Mutig ins neue Jahr
02.01.2018 FrickGedanken zum Jahresanfang
Heute ist bereits der 3. Januar 2018. Eigentlich ein Tag wie jeder andere. Oder doch noch nicht? Für viele ist es bereits wieder der erste Arbeitstag nach den Feiertagen, für andere einfach einer der ersten Tage des neuen Jahres. Offensichtlich geändert hat sich die Jahreszahl – 2018 statt 2017 – hervorgerufen durch unser Zählsystem. Für die Natur und unsere Erde hat sich hingegen grundlegend nichts verändert. Und für uns Menschen?
Ein neues Jahr – ein neues Glück?!
Ein Jahreswechsel bedeutet auch eine gewisse Zäsur, einen Schnitt. Ein Jahr älter – werden Sie denken. Ja gewiss, aber nicht nur. Denn ein neues Jahr kann auch etwas bewirken, einen Neubeginn vielleicht, mit neuen Chancen und Möglichkeiten? Gerade Dinge, die in der Vergangenheit nicht besonders gut liefen, rufen nach Veränderung. Und um so etwas zu bewirken, braucht es etwas ganz Wichtiges, es braucht Mut – eben – den Mut zur Veränderung. Mut bedeutet, dass man sich traut. Sich auch in eine mit Unsicherheiten verbundene Situation wagt. Man lernt dabei Neues und kann Besonderes erreichen.
Alle Menschen haben Mut, manche mehr, andere weniger. Ohne Mut hätten wir alle als Kleinkind nie laufen gelernt. Oder erinnern wir uns doch nur an die ersten Versuche beim Fahrradfahren? Vielleicht hat es auch bei Ihnen nicht auf Anhieb geklappt, aber wir alle haben es schliesslich erfolgreich gelernt. Und dieser Mut für das Neue hat uns danach in verschiedener Hinsicht weiter gebracht. Auch wenn es nicht einfach und sogar mit schmerzhaften Stürzen verbunden war. Aber Misserfolge gehören zum Leben und bringen einen letztendlich entscheidend vorwärts.
Ohne diesen Mut, Neues kennenzulernen und zu erfahren, hätte beispielsweise Kolumbus nie Amerika entdeckt und der Astronaut Neil Armstrong wäre nie auf dem Mond gelandet.
Damit Sie mich richtig verstehen: Nicht jeder muss im 2018 den Mut aufbringen, ins Weltall geschossen zu werden und heil wieder zurück zu kommen.
Aber auch im persönlichen Bereich «Flagge» zeigen ist wichtig und hilfreich – für sich und die Gesellschaft. Ja, es braucht Mut, seine eigene Meinung zu äussern und sich zu engagieren: Für eine gute Sache, für die man überzeugt ist, auch wenn man unter Umständen selber unliebsame Konsequenzen befürchten muss. Für Mitmenschen, für Gerechtigkeit, für die Demokratie oder gar für die Freiheit.
Aber auch im Kleinen lohnt es sich, Mut aufzubringen, sich etwas zuzutrauen. Mut für etwas Anderes oder Neues, was man schon lange machen wollte. Im eigenen Interesse, oder noch besser für die Gemeinschaft.
Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen viel Gesundheit, Glück, Freude und Erfolg – ganz besonders aber viel Mut, all das anzupacken und umzusetzen, was sie schon lange wollten!
Es ist dafür nie zu spät – ganz bestimmt noch nicht am 3. Januar …