TV Möhlin: Der 30. Mini-Spieltag bot richtig viel Spass

Auf drei Spielfeldern lieferte sich am vergangenen Sonntag der Handball-Nachwuchs interessante und zum Teil lautstarke Duelle. Die grosszügige Dreifachturnhalle im Steinli bot beste Infrastruktur, um den 30. Spieltag mit vierzig Teams reibungslos durchführen zu können.

Da spielten die Unter-Siebenjährigen mit einem weichen Ball und mit Unihockey-Toren, da massen sich ältere Jahrgänge mit dem richtigen Handball und zielten auf verkleinerte Tore. Und alle Altersstufen (U7/ U9/U11) profitierten von vereinfachten Grundregeln. Die einen Teams haben die Regeln bereits verinnerlicht, kennen sich, die andern sind unbefangener und Anfänger. Dass Kinder gerne auf dem Spielfeld toben und zum Ball greifen, konnten die unzähligen Eltern und Bekannte von morgens bis abends von der Tribüne aus mitverfolgen.

Zwar stand an diesem Möhliner Spieltag eindeutig der Spass im Vordergrund, aber beim Abpfiff der Spielpartie wollten die Kinder jeweils genau wissen, wer und mit wieviel man gewonnen oder verloren hatte.

Die erste Mannschaft, welche den Auswärtssieg vom Vorabend noch tüchtig bis in die Morgenstunden gefeiert hatte, war für einmal anders gefordert. Sie übernahm den Office-Dienst und stellte die Schiedsrichter. So sah sich Florian Doormann mit der Frage konfrontiert, ob der kleine Kunde nun sein Hot-Dog mit Ketchup, Mayonnaise oder Senf (oder alle drei) wünschte. Und Mischa Wirthlin musste sich auf die Aufgaben eines Schiedsrichters konzentrieren und seine Aktionen auch mal erklären können. Claudio Zamuner, welcher als Juniorenobmann die Spielplanung ausgearbeitet hat, zeigte sich sehr zufrieden über die Grundresonanz des Spieltages. Dank einer umsichtigen Planung und dem Einsatz von motivierten Helfern, sei der Minispieltag als Erfolg zu werten. Ein besonderer Dank geht in diesem Zusammenhang an die vielen ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer, welche die Kinder abholen und ihnen das Handball-ABC vermitteln. Sie übernehmen nicht nur taktische Aufgaben, sie vermitteln auch sportliche Werte, sie motivieren, trösten oder verlangen, gemeinsam etwas zu erreichen. Und sie opfern viel Freizeit für den Nachwuchs und den Handballsport. (mgt)