«Besser kann es fast nicht laufen»

  26.03.2019 Wittnau

Fricktaler trotzten der nationalen Konkurrenz

Das Bike-Rennen von Wittnau war der zweite Anlass des diesjährigen Fricktal-Cup. Das schöne Wetter lockte über 170 Teilnehmer, darunter 13 Militärradfahrer, und viele Zuschauer auf und an die Strecke.

August Widmer

Der RMC Wittnau organisierte am Sonntag einmal mehr ein zum Fricktal-Cup zählendes Rennen. «In Wittnau ist der Radsport populär. Deshalb freut es uns, dass wir im Rahmen des Fricktal-Cup auch in diesem Jahr ein Rennen durchführen konnten und dass so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer gekommen sind», stellte Daniel Buchmann Dätwyler, der Präsident des lokalen Organisators, bei der Preisverteilung in der Turnhalle zufrieden fest. Der Aufwand der Wittnauer hatte sich tatsächlich gelohnt.

Bei schönstem Frühlingswetter drängten 158 Aktive und 13 Militärradfahrer an den Start der verschiedenen Rennen. Auch die Zuschauer pilgerten in grosser Zahl an die Strecke. Vor allem am Sonntagnachmittag, als die Schüler und die Piccolos auf die rund um den «Chilmethof» angelegte Strecke gingen, waren die Zuschauerspaliere recht gross. In allen Rennen wurde spannender Sport geboten. Auch die Fricktaler vermochten zu brillieren. So schon bei den Piccolos, bei denen Diego Imhof von den Jungradlern Sulz-Gansingen zum Sieg kam. Aaron Müller (Wittnau) kam als Einheimischer auf den dritten Rang. Noch besser machte es bei den Schülern der Jahrgänge 2009 und 2010 Marius Zanella. Er kam als bester Wittnauer auf den zweiten Rang.

Ein zweiter Rang gelang auch Thomas Weber in der Kategorie der Gentlemen C. Dies obwohl kurz vor dem Saisonstart auf nationaler Ebene in Wittnau einige Spitzenfahrer am Start waren, fielen die Fricktaler nicht ab. Im Gegenteil: Bei den Schülern der Jahrgänge 2004 und 2005 sahnte das «Remax-Biketeam Fricktal» ab und holte sich durch Jan Huber (Sulz), Noelle Rüetschi (Gipf-Oberfrick), Lea Huber (Sulz) und Miro Leubin (Schupfart) einen vierfachen Sieg. «Besser kann es fast nicht laufen», stellte Urs Huber als einer der Betreuer aus dem einzigen Biketeam des Fricktals zurecht fest.

Bei den Gentlemen B sorgte Djure Wendelspiess (Kaisten) dafür, dass auch in einer Erwachsenenkategorie der Sieg ins Fricktal ging. In den übrigen Erwachsenen-Kategorien taten sich die Fricktaler schwer. So auch bei den Frauen. Da holte sich die Marathon-Schweizermeisterin Esther Süess (Küttigen) einen ungefährdeten Sieg. Sandra Weiss (Sulz) fuhr auf den zweiten Platz: «Obwohl ich gegen diese Mountain-Bike-Spezialistin viel Zeit verlor, bin ich mit dem zweiten Rang zufrieden. Schliesslich gilt mein Hauptaugenmerk den Strassenrennen». Mit diesem zweiten Rang sorgte sie dafür, dass das Remax-Frauenteam, dem nebst Weiss noch fünf weitere Amazonen angehören, zum ersten Podestrang in der Schweiz kam. Bei den Militärradfahrern, die am Sonntagmorgen als erste auf die Strecke gingen, holte sich Adrian Schläpfer (Rickenbach) den Sieg. Der Thurgauer ist im Moment bei den Militärradrennen nur schwer zu schlagen.

Mit dem Mountain-Bike-Rennen von Wittnau hat die 31. Austragung des Fricktal Cups der Radfahrer, der am 20. Januar mit dem Stadtlauf von Laufenburg begann, eine schöne und erfreuliche Fortsetzung gefunden. Bis es im Cup weiter geht, dauert es allerdings wieder eine Weile. Erst am 22. Juni steht mit dem Rundstreckenrennen von Kaisten der nächste Anlass des Fricktal Cups auf dem Programm.


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