Mitten drin im Jurapark Aargau

  10.06.2022 Obermumpf

An der Jurapark-Versammlung wurden aktuelle Projekte präsentiert

Gleich vier Vorstandsmitglieder mussten an der Vereinsversammlung von Jurapark Aargau verabschiedet werden. Unter ihnen auch ein Mann der ersten Stunde. Robert Wernli aus Asp ist seit 2002 dabei und gehörte damit auch schon dem Vorgängerprojekt von Jurapark Aargau an.

Susanne Hörth

«Die heutige Versammlung steht auch im Zeichen der Veränderung», erklärte Präsident Thomas Vetter am Mittwochabend an der 31. Vereinsversammlung von Jurapark Aargau. Der Obermumpfer Gemeindeammann Benedikt Gürtler freute sich in der Vorstellung «seiner» Gemeinde, dass diese in ihrem ersten Jahr als Parkmitglied auch gleich Versammlungsort sein darf. Er sprach damit eine der vom Thomas Vetter angesprochenen Veränderung an. So zählt der Jurapark Aargau ab diesem Jahr acht neue Parkgemeinden. Darunter eben auch Obermumpf. Mit diesem Zuwachs hat sich auch die einem Saurier gleichende Form des Parkgebietes verändert. Das Sauriermaskottchen Perimuk hat deutlich zugenommen. Neu zählt der Park 32 Gemeinden.

Im Schnelldurchlauf passierten Protokoll, Jahresbericht 2021, Rechnung 2021 wie auch das Budget 2023 (ohne grosse Veränderungen) die Versammlung. Alles wurde einstimmig genehmigt. Bei den Traktanden Ersatzwahlen Vorstandsmitglieder schwang wieder das Thema Veränderung mit. Thomas Vetter hatte die Aufgabe, gleich vier Vorstandsmitglieder zu verabschieden. «Er ist ein Mann der ersten Stunde», ging der Vereinspräsident auf Robert Wernli ein. Seit 2002 und damit bereits beim Vorgängerprojekt des Juraparks, dem Verein «dreiklang.ch Aare – Jura – Rhein» nimmt der Asper insbesondere im Bereich Kultur eine wichtige Rolle im Vorstand ein. Nun hat er sich entschieden aufzuhören. Mit ihm verlassen den Vorstand auch Roland Honegger aus Küttigen, Heinz Kim aus Zuzgen sowie André Stapfer aus Auenstein. Die offiziellen Verabschiedungen finden zu einem späteren Zeitpunkt statt.

Willkommen geheissen werden konnten am Mittwochabend gleich fünf neue Vorstandsmitglieder. Vor der Abstimmung stellten sie sich der Versammlung kurz vor. Es sind dies Manuela Wiederkehr aus Schinznach, Gunthard Niederbäumer aus Frick, Thomas Rohrer aus Hellikon, Nadja Studer aus Densbüren sowie Andreas Thommen aus Böztal. Sie alle verbindet das grosse Interesse an der Natur und Landschaft. Sie wurden in Globo einstimmig gewählt.

Mitten im Jurapark
Stolz darauf, nun bereits in die zweite, zehnjährige Betriebsphase des Parks gestartet zu sein, war deutlich den Worten von der stellvertretenden Geschäftsleiterin Anna Hoyer zu entnehmen. Anlässlich des 10-Jahre-Jubiläums hatten die Parkverantwortlichen allen Parkgemeinden eine Sitzbank geschenkt (die NFZ berichtete). Die Wanderausstellung «HappyLess – wie viel ist wenig genug?» ist ebenfalls Teil des Jubiläumsjahrs. Aktuell steht der Ausstellungscontainer in Frick, wechselt dann nach Laufenburg und findet den Abschluss dann in Schinznach. «Dass die Fasnachtsfeuer auch unser Jubiläum aufgriffen, freut uns sehr. Es ist eine Ehre für die Region», so Hoyer.

Zu den aktuellen Projekten zählte sie unter anderem das Quellenprojekt auf, bei welchen nun erste Resultate vorliegen. «Quellen weisen eine konstante Wassertemperatur auf und bieten daher auch gute Bedingungen etwa für Feuersalamander.» Anna Hoyer verwies unter anderem auch auf «Natur findet Stadt». Bei diesem Projekt sind Gemeinden, Vereine und Private zum Mitmachen eingeladen. Aktuell läuft zudem eine Sensibilisierungskampagne «Achtsam unterwegs im Jurapark Aargau». Auch Schulen können die Angebote von Jurapark Aargau nutzen. Zurzeit befinden sich zwei weitere Schulmodule in der Testphase. Es geht dabei um «Wald und Klima» sowie «Unser Dorf vor 100 Jahren». Kurz vor der Lancierung steht auch das Projekt «Geländegängige Rollstühle». Der Aufzählung von Anna Hoyer schlossen sich zahlreiche weitere spannende Projekte an.

www.jurapark-aargau.ch


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