Eine «Götterspeise» zum Übernachten

  28.01.2021 Hotels, Rheinfelden

Neues «Guesthouse» auf dem ehemaligen Furnierwerk-Areal

Am 1. Februar eröffnet das neue «Ambrosia Guesthouse» an der Quellenstrasse in Rheinfelden. Die ersten Buchungen bis im Sommer liegen bereits vor.

Valentin Zumsteg

Hell, freundlich und ziemlich gross – so präsentiert sich das «Ambrosia Guesthouse» in der neuen Furnierwerk-Überbauung an der Quellenstrasse 19 in Rheinfelden. Am 1. Februar feiert das Ehepaar Nathalie Wermeille und Anthony Cottle die Eröffnung. «Wegen Corona leider noch ohne viele Gäste. Wir hatten schon deutlich mehr Buchungen, doch als der zweite Lockdown kam, gab es zahlreiche Annulierungen. Aber im März sieht es bereits besser aus», erklärt Nathalie Wermeille. Immerhin konnten schon drei Zimmer für mehrere Monate vermietet werden. «Das macht das Schlafen für uns auch wieder einfacher», erklärt sie mit einem Lachen. Denn damit sind die ersten Einnahmen gesichert.

«Der Bedarf ist gross»
Das Ehepaar ist nicht neu in diesem Geschäft. Von 2015 bis 2019 haben sie bereits in einem Einfamilienhaus an der Quellenstrasse 38, nicht weit vom neuen Standort entfernt, ein Bed&Breakfast angeboten. «Wir starteten mit zwei Zimmern und erhöhten bald auf drei. Der Bedarf an günstigen Übernachtungsmöglichkeiten ist gross in Rheinfelden», erklärt Nathalie Wermeille. Weil der Mietvertrag für das Haus auslief, suchten sie eine neue Lösung und wurden in der Furnierwerk-Überbauung fündig. Dort wohnt die Familie nun auch mit ihren beiden Kindern.

Ihr «Ambrosia Guesthouse» verfügt über acht modern eingerichtete Einzel-, Doppel- und Familienzimmer. Auf Wunsch und gegen Aufpreis wird ein Frühstück serviert. «Wir wollen unseren Gästen eine hochwertige Übernachtungsmöglichkeit mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis anbieten. Nachhaltigkeit und der Umweltschutz sind uns sehr wichtig», betont Wermeille. So werden beispielsweise nachhaltige Toilettenund Hygieneartikel verwendet. Dass ihr «Guesthouse» über ein grosses Gästepotential verfügt, davon sind die beiden überzeugt. «Rheinfelden liegt an einer bekannten Veloroute. Es gibt hier aber auch viele Firmen und ein grosses Kursangebot, vor allem von den Gesundheitsbetrieben.» Beide hoffen, dass sich die Corona-Situation bald beruhigt und das Reisen wieder leichter möglich wird.

«Nektar» und «Ambrosia»
Nathalie Wermeille ist in Rheinfelden aufgewachsen. Mit 21 Jahren zog sie nach England. Als sie 15 Jahre später zurückkehrte, brachte sie ihren Mann mit. Das «Guesthouse» wird vor allem das Tätigkeitsfeld von Anthony Cottle sein, während sich Wermeille um ihre Firma für Organisationsentwicklung kümmert. Ihr Unternehmen heisst «Nektar», was in der griechischen Mythologie der «Göttertrank» ist. Mit «Ambrosia» kommt jetzt die «Götterspeise» dazu. Beides soll die Familie ernähren – und den Gästen viel Freude bereiten.


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