Oldtimer knattern durch die Marktgasse

  08.02.2022 Auto, Rheinfelden

Am kommenden Donnerstag werden über 70 Oldtimer durch Rheinfelden fahren. Zu den Teilnehmern der Rallye Histo-Monte gehört auch der deutsche Kabarettist Urban Priol.

Valentin Zumsteg

Wer Freude an alten Autos hat, kommt am nächsten Donnerstag, 10. Februar, in Rheinfelden auf seine Kosten. Die Oldtimer-Rallye Histo-Monte, die in diesem Jahr von Rothenburg ob der Tauber (D) nach Monte Carlo führt, kommt wieder ins Zähringerstädtchen. Über 70 Oldtimer überqueren nach zwei Tagen durch Deutschland am Donnerstag zum ersten Mal die Grenze.

Riley, Saab, BMW
In Rheinfelden dürfen die Teams über die ansonsten für Autos gesperrte alte Brücke und durch die Fussgängerzone fahren. Vor dem Rathaus erhalten die Teilnehmenden einen Stempel in ihr Fahrbüchlein. Die Organisatoren rechnen damit, dass die Durchfahrt durch das Zähringerstädtchen am Donnerstag zwischen 9 und 11 Uhr erfolgen wird. Als die Rallye vor ein paar Jahren schon einmal den Weg durch Rheinfelden fand, zog sie zahlreiche Schaulustige an. Mit dabei in diesem Jahr ist unter anderem der bekannte deutsche Kabarettist Urban Priol (ja, der mit den wilden Haaren). Er wird mit einem BMW Tilux aus dem Jahre 1969 unterwegs sein. Das älteste Auto, das mitfährt, ist ein Riley Special aus dem Jahre 1936. Daneben sind unter anderem Oldtimer der Marken Saab, Volvo, Lancia zu sehen, nicht fehlen dürfen zahlreiche Porsches und Mercedes Benz.

Für das Oldsmobile wird es eng
Eine besondere Herausforderung dürfte die Tour für die Besatzung des Oldsmobile Delta 88 von 1971 werden, passt das breite Auto doch nur knapp auf die zum Teil engen Wege. «Zweimal geht es bei der nächsten Ausgabe durch sensationelle Schluchten, beide Male muss der Fahrer hier besonders aufpassen, Gegenverkehr ist dann unmöglich», sagt Peter Göbel, der die AvD-Histo-Monte seit 2015 in Eigenregie, aber mit Unterstützung des Automobilclubs von Deutschland (AvD), organisiert.

Nach Rheinfelden ist Saint Ursanne der nächste Etappenort, anschlies send geht es nach Frankreich. Die fünftägige Tour ist den früheren Sternfahrten der Rallye Monte Carlo nachempfunden. Es geht allerdings nicht darum, die Strecken möglichst schnell, sondern in einer vorgegebenen Zeit zurückzulegen. Gleichzeitig müssen die Teams dieser so genannten Gleichmässigkeits-Rallye verschiedene Aufgaben erledigen. Am Samstag, 12. Februar, wird nach insgesamt fünf Fahrtagen und rund 1950 Kilometern das Ziel im Fürstentum Monaco erreicht – so ist es zumindest geplant.


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