Der Klimawandel war auch Teil der interessanten Begehung

Trotz unsicherem Wetter fanden sich am vergangenen Samstag gegen 120 Interessierte zum traditionellen Kaister Waldumgang ein.

Vier Themenbereiche hatten die Verantwortlichen für den diesjährigen Waldumgang vorbereitet: Was bedeutet der Klimawandel für unseren Wald? Welche Möglichkeiten bestehen heute für eine vollmechanisierte Durchforstung im steilen Gelände? Wie ist der Stand beim geplanten neuen Forstbetrieb Jura-Rhein? Und zu guter Letzt natürlich: Wie geht es dem Mailer mit gutem einheimischem Kirschbaumholz, der seit dem 17. September glüht und sich in Kohle verwandelt? Nun, das Wetter war besser als der Wetterbericht vorhersagte. Förster Roman Gisin, der Vertreter einer privaten Firma für vollmechanisierte Durchforstung, sowie Gemeinderat Raphael Lemblé orientierten auf anschauliche Weise und gaben auf viele Fragen sachgerechte Antworten.

Und die Köhlerin Doris Wicki versteht ihr traditionsreiches Handwerk natürlich aus dem Effeff. Kulinarisch endete der diesjährige Waldumgang, wie könnte es anders sein, in der Köhlerbeiz beim Forsthaus Äsple. Hier waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der Ortsbürgergemeinde zu einem Mittagessen eingeladen. Es mundete gut, passend zu diesem angenehmen Zusammensein in gemütlicher Runde – gelebte Dorfgemeinschaft. (mgt)