Fricktaler Cup der Radsportler ist abgeschlossen

Mit dem Absenden wurde traditionsgemäss in Eiken der Fricktaler Cup der Radsportler abgeschlossen. Nach dem Cup ist bekanntlich vor dem Cup: dass das auch bei den Radfahrern so ist, zeigte sich in der Bekanntgabe der Daten für den nächstjährigen Cup.

August Widmer

Der Fricktaler Cup der Radsportler vom nächsten Jahr wird am 30. Januar in Laufenburg mit dem Stadtlauf beginnen. Das Mountain-Bike-Rennen von Wittnau (am 20. März), das Rundstreckenrennen von Kaisten (am 2. Juli), das Bergzeitfahren in Buus (am 27. August) und das im nächsten Oktober geplante Bike-Rennen in Schupfart sind die weiteren Austragungsdaten des nächsten, des insgesamt 34. Fricktaler Cups. Nicht zum Cup zählt das von Swiss Cycling Fricktal zusammen mit dem lokalen Veranstalter RV Helvetia Sulz am 10. Juli organisierte Mannschaftsfahren.

Corona machte Strich durch die Rechnung
Swiss Cycling Fricktal und die lokalen Veranstalter hoffen, dass im nächsten Jahr das Thema «Corona» in den Hintergrund tritt und die Anlässe wie vorgesehen durchgeführt werden können. Beim Absenden des diesjährigen Cups, an dem im Restaurant Rössli in Eiken kürzlich 70 Personen teilnahmen, musste zur Kenntnis genommen werden, dass das bei der 33. Austragung des Cups nicht der Fall war. Vielmehr hat der diesjährige Cup unter dem Virus gelitten. So konnte der Stadtlauf in Laufenburg nicht durchgeführt werden. Das hatte zur Folge, dass nur vier Anlässe ausgetragen wurden. Den Cup erfüllte, wer an mindestens drei von ihnen teilnahm. Der Einfluss von Corona machte sich dadurch bemerkbar, dass weniger Teilnehmer wie auch schon zur Erfüllung des Cups teilnahmen.

Markus Schär weiterhin Rekord-Teilnehmer
Einer, der sich auch durch das Corona-Virus nicht von der Teilnahme abhalten lässt, ist Markus Schär. Der Wittnauer, der mit seiner Firma auch beim Radsport-Team «Knipp Cycling-Schär Gärten» mitmacht (die NFZ berichtete), hat seit Beginn bei jedem Fricktaler Cup mitgemacht und als einziger alle Cups erfüllt. Die 33. Teilnahme bei der diesjährigen Austragung beendete Schär in der von Marcel Herzog (Kaisten) gewonnenen Kategorie «Gentlemen B» auf dem siebten Rang. Bei Gentlemen C, die die ältesten Teilnehmer des Cups sind, findet man mit Roger Wehrli (Gansingen) ein Vorstandsmitglied von Swiss Cycling Fricktal auf dem ersten Platz. Bei den Frauen holte sich Sandra Weiss (Sulz), die auf Ende dieser Saison vom aktiven Rennsport zurückgetreten ist, vor Michelle Stark (Schneisingen) einen letzten Sieg. Bei den Amateuren und Elite-Fahrern schwang Fabian Weiss obenaus. Wegen des Sechstagerennens von Gent, das Fabian Weiss als einziger Schweizer im Nachwuchsrennen mit seinem Westschweizer Partner Damien Fortis bestritt und dort auf den fünften Schlussrang fuhr, fehlte der Sulzer an der Preisverteilung.

Förderung des Nachwuchses
Der Fricktaler Cup bot auch in der vergangenen Saison Startgelegenheiten für den Nachwuchs. Im Gegensatz zu den Erwachsenen machten die Schüler und Piccolos trotz Corona von den gebotenen Startgelegenheiten regen Gebrauch. Bei den Schülern der Jahrgänge 2007 und 2008 gewann Lars Emmenegger (Kaisten) vor Lukas Ellenberger und Louis Munk (beide Jungradler Sulz-Gansingen). Bei den Jahrgängen 2009 und 2010 landeten Marius Zanella (Wittnau), Levin Hüsler und Saybien Zumsteg (beide ebenfalls Jungradler Sulz-Gansingen) auf den ersten Plätzen. Bei den jüngsten Schülern, denjenigen der Jahrgänge 2011 und 2012, kam Aaron Müller (Wittnau) als bester Fricktaler auf den dritten Rang. Bei den Piccolos war Alena Zumsteg (Jungradler Sulz-Gansingen) als Dritte die beste Fricktalerin. Im Namen von Swiss Cyling Aargau bedankte sich Rolf Hollinger (Windisch) für die Durchführung der Anlässe und die Förderung des Nachwuchses. Das ist etwas, was sich Swiss Cycling Fricktal mit der 34. Austragung des Fricktaler Cups der Radsportler vorgenommen hat.