Klein, fein, sympathisch…

  09.12.2022 Herznach

Zweiter Klausmärt in Herznach

13 Aussteller sorgten am Dienstag für eine gemütliche und schöne Atmosphäre rund um den «Dorfträff» in Herznach. Wie die NFZ beim Besuch erfuhr, hat sich der vor zwei Jahren ins Leben gerufene «Dorfträff» erfreulich entwickelt.

Bernadette Zaniolo

Verena Kläusler freut sich, dass der Markt – nach 2021 – auch in diesem Jahr wieder zustande gekommen ist. Sie gehört zusammen mit Arno Wernle zur IG Weihnachtsmarkt, welche Organisatorin des Klausmärts (vorher Weihnachtsmarkt) ist. Die 13 Aussteller haben alle einen Bezug zu Herznach und der Markt soll das Dorfzentrum aufwerten. Das Angebot war abwechslungsreich. Zwischen Bebé- und Kinderkleidern, Kunsthandwerk (vorwiegend aus Holz), einem vielfältigen Backwarenangebot, Honig, Eigenbränden, Bodylotion usw. mischten sich ein Glühwein- sowie ein Grillstand. «Zusammenstehen, miteinander reden und eine Wurst geniessen, das ist doch schön», hält Regula Kläusler, die Schwester von Verena und Initiantin des «Dorfträff» in Herznach, gegenüber der NFZ fest. Die beiden zeigen sich glücklich, dass immer mehr Besucher dazustossen und bezeichnen den Markt als klein, fein, sympathisch und spontan. «Und das Wetter stimmt», ergänzt Verena Kläusler mit einem Lächeln und dem Wunsch, dass es noch ein paar Aussteller mehr haben dürfte. Dass der Markt unter der Woche, beziehungsweise am Samichlaustag stattfindet, ist gemäss Regula Kläusler kein Zufall: «St. Nikolaus ist unser Kirchenpatron.»

Natel- und PC-Auskunft, Jassen und gute Gespräche
Darauf angesprochen, wie der «Dorfträff» nach der Coronapause genutzt werde, sagt Regula Kläusler voller Freude: «Er findet sehr guten Anklang und ist jetzt jeden Morgen geöffnet. Zusätzlich haben wir am Donnertag-Vormittag ein Natelund PC-Auskunftsangebot.» Zudem konnte man kürzlich am Dankesanlasss (mit 25 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern) den gemeinnützigen Dorfträff der Gnossi AG auch dem Gemeinderat näher vorstellen. Und wie Regula Kläusler im Gespräch mit der NFZ sagt, geben die Aktionäre nicht nur Geld; eine Gruppe arbeite auch ehrenamtlich im Dorfträff mit. Mittlerweile werfe der Dorfträff auch einen Ertrag ab, welcher unter anderem an gemeinnützige und soziale Institutionen fliesse. So konnten unter anderem der Verein «Fürenand», eine Strickgruppe sowie die Aktion «Herzkissen für krebskranke Kinder» unterstützt werden.

Und, dass der «Dorfträff» – im Zentrum von Herznach – die sozialen Kontakte fördert, zeigt die Aussage eines Einwohners (gegenüber Regula Kläusler), der seit seiner Pensionierung Zeit hat, den Treffpunkt zu nutzen: «Jetzt lerne ich die Herznacher kennen.» Wie Regula Kläusler sagt, würde man sich am Montagnachmittag noch über ein paar Jasser freuen.


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