Augenschein auf der Kaister Gemeindehaus-Baustelle

Seit acht Monaten arbeitet das Kaister Verwaltungsteam an der Weidstrasse in einem ehemaligen Bauernhof. Die zweite Halbzeit in diesem Provisorium ist angebrochen. Wahrscheinlich ab Mai 2023 steht das sanierte und erweiterte Gemeindehaus wieder zur Verfügung.

Susanne Hörth

Laut, staubig und voller Baustellenhindernisse: wenn auch im Kaister Gemeindehaus intensiv gearbeitet wird, so passt das aktuelle Geschehen nicht wirklich zu einem Verwaltungsgebäude. Es wird gebaut, gehämmert, gespitzt und gebohrt. Seit März dieses Jahres wird das rund 60-jährige Gemeindehaus für 3,2 Millionen Franken (Gemeindeversammlungsbeschluss vom November 2020) umfassend saniert und erweitert. Auch wenn der gesamte Gebäudekomplex eingerüstet ist, so lässt sich bereits heute erahnen, in welcher Grössenordnung er sich nach seiner Fertigstellung präsentieren wird.

Bis es so weit ist, dauert es aber noch. «Das umgebaute Gemeindehaus wird Grössenordnung im Mai nächsten Jahres bezugsbereit sein», erklärt Gemeindeschreiber Manuel Corpataux auf Anfrage. Um die Aufgaben für die Gemeinde trotzdem umfassend wahrnehmen und erledigen zu können und auch, um ein zügiges Vorwärtskommen bei den Bauarbeiten sicherstellen zu können, ist das Verwaltungsteam bereits im März dieses Jahres in den gemeindeeigenen Weidhof umgezogen. «Ja, alle Arbeiten sind auf Kurs», geht Corpataux auf den Baustand beim Gemeindehaus ein. Das Gebäude sei mittlerweile geschlossen, die Fenster eingesetzt. Die Gipser sind am Auftragen des Grundputzes. Ein nächster Schritt werden die Unterlagsböden sein. Zeit braucht es zudem für die Austrocknung des Baukörpers. Technische Einbauten, Verlegen der Plattenböden, sanitäre Installationen und vieles mehr sind auf Beginn des nächsten Jahres vorgesehen. So gut sich das Verwaltungsteam in den etwas beengten Verhältnissen des Weidhofes organisiert, so sehr freut man sich auch wieder auf den Umzug im nächsten Jahr.