Wechsel im Vorstand und Verabschiedungen

  11.03.2022 Frick

Die Abgeordnetenversammlung der Repla in der Aula des Oberstufenschulhauses Ebnet in Frick stand am Mittwochabend ganz im Zeichen der Wahlen für die Amtsperiode 2022 bis 2025. Fünf bisherige Vorstandsmitglieder, darunter Präsident Christian Fricker, wurden wiedergewählt. Rebecca Melton und Markus Fäs nehmen die Plätze von Fredy Böni und Meinrad Schraner ein.

Simone Rufli

Den Applaus für seine glanzvolle Wahl in den Vorstand konnte Möhlins Gemeindeammann Markus Fäs nicht persönlich entgegennehmen, er war am Mittwochabend verhindert. Wegen Corona der Versammlung fernbleiben musste auch Martin Jeck, neugewähltes Mitglied der Controlling-Gruppe. Alle anderen zur Wahl Stehenden und die zu Verabschiedenden konnte Präsident Christian Fricker in der Aula begrüssen. In den Vorstand wiedergewählt wurden, neben dem Präsidenten (gewählt bei einer Enthaltung), Vize-Präsident Franco Mazzi (Stadtammann Rheinfelden), Robert Schmid (Gemeindeammann Böztal), Françoise Moser (Gemeindepräsidentin Kaiseraugst) und Thomas Rohrer (Gemeindeammann Hellikon). Dazu neu Rebecca Melton (Stadträtin Laufenburg) und Markus Fäs. Der Controlling-Gruppe gehören die Bisherigen Bruno Tüscher (Gemeindeammann und Grossrat Münchwilen) und Niklaus Beck (Vizeammann Wittnau) sowie der neugewählte Martin Jeck aus Zeiningen an. Es standen immer nur so viele Kandidaten zur Verfügung wie Sitze frei waren. Jos Bovens (Gipf-Oberfrick) regte an, darüber nachzudenken, ob nicht künftig auch eine Vertretung des Juraparks im Vorstand Platz nehmen sollte.

Ihren Platz frei gemacht hatten zuvor Peter Egger (langjähriges Mitglied der Arbeitsgruppe öV), Rudolf Hertrich (Controlling von 2014 bis 2021), Fredy Böni (im Vorstand von 2010 bis 2021) und Meinrad Schraner (im Vorstand von 2014 bis 2021). Sie alle wurden mit Applaus, Dank und Geschenken verabschiedet.

25 von neu 33 Repla-Gemeinden – 36 waren es vor dem Start der Fusionsgemeinde Böztal am 1. Januar – waren an der Versammlung stimmlich vertreten. Weil Fricks Vizeammann, Tagespräsident und Gastgeber Gunthard Niederbäumer davon ausging, dass den meisten Versammlungsteilnehmenden Frick recht vertraut ist, hatte er bei der Begrüssung darauf verzichtet, die Gemeinde vorzustellen. Stattdessen streifte er die zurzeit grössten und kostenintensivsten Projekte. Dabei verschwieg er nicht, dass «die ländliche Gemeinde mit den teils städtischen Herausforderungen» und einem jährlichen Finanzbedarf von rund 20 Millionen Franken erhebliche Probleme bei der Selbstfinanzierung hat – verschärft durch die erst im vergangenen Jahr erfolgte Ablehnung einer vom Gemeinderat beantragten Steuerfuss-Erhöhung durch das Stimmvolk. Den Schulden zum Trotz liess es sich die Gemeinde aber nicht nehmen, den Abgeordneten zum Ausklang einen Apéro zu spendieren.


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