Geburtstag, der gefeiert werden soll
20.12.2019 Herznach
Der Stefansball findet zum 30. Mal statt
Seit 30 Jahren wird der Stefansball in Herznach nun schon durchgeführt. Was zu Anfang eine kleine Party war, hat sich über die Jahre hinaus zu einem der grössten Feste im oberen Fricktal mit rund 2500 Gästen entwickelt.
Miriam Häusler
Am 26. Dezember ist es wieder soweit und der traditionelle Stefansball in Herznach geht in die nächste Runde. Dieses Jahr feiert er sein 30-Jahr-Jubiläum. Wie jedes Jahr wird dafür die Turnhalle und der Umschwung der Schule und des Gemeindehauses in eine kleine Festmeile verwandelt. Jährlich kommen rund 2500 Besucher aus dem Fricktal, der näheren Umgebung aber auch aus der halben Schweiz, um einen tollen Abend zu verbringen. «Dieses Jahr fällt das Motto auf das 30-Jahr-Jubiläum», erzählt David Wernli, Präsident des Stefansballs. «Am Eingang kann sich jeder ein ‹Nümmerchen› mittnehmen. Um Mitternacht wird dann die Geburtstagstorte angeschnitten und die Gewinner der Tortenstücke werden ausgelost.»
Viel zu bieten
Musik darf natürlich nicht fehlen. In der Turnhalle sorgt «DJ-Ref-JD» mit Musik von den 80er-Jahren bis heute für gute Stimmung. Im Festzelt erwartet die Besucher die Live-Cover-Band «Wilde Engel», sowie «DJ S-Fox». Eine Fotobox steht ebenso bereit. Für die hungrigen und durstigen Besucherinnen und Besucher hat es im Festzelt eine riesige Bar und einen Food-Corner. Ebenso findet man dort den Bierwagen und die sehr begehrte Shotbar.
Wer es lieber etwas traditioneller und ruhiger möchte, der findet auf dem Gemeindehausparkplatz eine Kaffee- und Raclettestube, in welcher «Z’Hansrüedi» aus dem Wallis für Unterhaltung sorgt und der Männerturnverein Raclettbrot und Kafi-Luz serviert. Ab 3 Uhr morgens steht im Untergeschoss der Turnhalle für die Hungrigen ein Buffet mit einem reichhaltigen «Katerzmorge» bereit. Die Türöffnung zum Fest und der Abendkasse ist um 20 Uhr, das Festzelt wird um 3 Uhr morgens, die Turnhalle um 4 Uhr morgens geschlossen, damit mit dem Aufräumen begonnen werden kann. Die Garderobe bleibt aber noch bis um 4.30 Uhr offen und übernimmt die Funktion des Fundbüros.
Eine sichere Heimkehr
Auch für den Heimweg ist gesorgt. Von der Bushaltestelle Herznach Post verkehren von 2 bis 4.30 Uhr Shuttelbusse für fünf Franken nach Aarau und in die umgebenden Fricktaler Gemeinden. «Die Shuttelbusse waren bis jetzt immer gratis. Aber wir finden, dass man fünf Franken dafür verlangen kann, da 20 Franken Eintrittsgeld für all das, was wir anbieten, nicht sonderbar viel ist und die Unkosten gedeckt werden müssen», begründet David Wernli die Veränderung. Ebenso ist ein Stand der «Nez-Rouge» vor Ort, sodass man von dort direkt einen Heimfahrer buchen kann.
Um das ganze Fest auf die Beine zu stellen, helfen jährlich rund 150 freiwillige Helferinnen und Helfer, sowie der Männer- und Frauenturnverein Herznach mit. «Ohne diese Unterstützung könnte der Event nicht stattfinden», erklärt David Wernli und freut sich über die engagierten Helfer. Das Mindesteintrittsalter zum Gelände ist 16. Für alle mit Jahrgang 1989 ist der Eintritt anlässlich des 30-Jahr-Jubiläum frei. Alle Ü35-Besucher profitieren ebenso von freiem Eintritt.
