Im Schnellzug durch die Gassen der Altstadt

  22.01.2019 Laufenburg

Stadtlauf Laufenburg machte den Auftakt zum 31. Fricktaler Cup

Mit dem Stadtlauf von Laufenburg wurde zum 31. Fricktaler Cup der Radsportler gestartet. Mit über 140 Teilnehmenden verzeichneten die Veranstalter einen Rekord.

August Widmer

Im Auftrag von Swiss Cycling Fricktal organisierten die SRB Veteranen des Bezirks Laufenburg zum dritten Mal den Stadtlauf. Wie die beiden vorherigen Austragungen war es auch am vergangenen Sonntag ein grenzüberschreitender Lauf. Und es gab einen neuen Teilnehmerrekord.

Trotz kalter Temperaturen wagten sich 147 Läuferinnen und Läufer auf die Strecke. Vor Jahresfrist waren es fast 30 Teilnehmer weniger gewesen.

Von Rathaus zu Rathaus
Der Lauf heisst zwar «Laufenburger Stadtlauf». Man könnte ihn jedoch auch als Lauf von Rathaus zu Rathaus bezeichnen. Start und Ziel waren beim Rathaus des fricktalischen Laufenburg. Zuerst führte die Strecke durch die Altstadt. Von dort ging es über die Brücke auf die andere Seite des Rheins. Bergauf ging es zum Rathaus von Badisch Laufenburg und wieder zurück über die Brücke zum Ziel beim Rathaus. Gemäss Viktor Erdin, dem als OK-Präsidenten des Anlasses amtierenden Obmann der SRB Veteranen des Bezirks Laufenburg, ist die Einholung der Bewilligung für den grenzüberschreitenden Lauf kein Problem: «Weil der Lauf durch beide Laufenburg führt, müssen wir zwar einige Formulare mehr ausfüllen. Aber das machen wir gerne. Beide Laufenburg freuen sich darüber, dass wir diesen Anlass organisieren». So mischte sich auch Stadtammann Herbert Weiss unter die Zuschauer und später unter die Ehrengäste. Das kommt allerdings nicht überraschend: Aus dem Dorfteil Sulz stammt ja nicht nur Laufenburgs Stadtammann, sondern der RV Sulz stellte auch etliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Weiter ist der Name «Weiss» in Radsportkreisen ebenso ein Begriff wie in der Politik.

Knappe Entscheidung
Die Strecke zwischen den beiden Laufenburg musste je nach Kategorie und Alter verschieden häufig absolviert werden. Viermal mussten die Lizenzierten die 1,7 km lange Strecke bewältigen. In einem packenden Zweiersprint setzte sich Anday Samson vom VC Eiken knapp vor Jonas Weiss vom RV Sulz durch. Mit den beiden Tagesbesten vermochte der Junior Fabio Christen (Gippingen) bis in die letzte Runde mitzuhalten. Obwohl Christen dann seine Gegner ziehen lassen musste, war ihm der der Kategoriensieg nicht zu nehmen.

Starker Nachwuchs
Die Anfänger liefen mit den Gentlemen C und den Frauen. Hier war der erst 14-jährige Jan Christen (Gippingen) klar der Schnellste und hielt seine mehrheitlich älteren Gegner in Schach. Bei den Frauen ging der Sieg an Daniela Böhler (Rheinfelden). Sie überholte die schnell gestartete Elite-Fahrerin Sandra Weiss (Sulz) bei Hälfte der Distanz. Evelyne Näf (Eiken) kam als dritte Frau ins Ziel. Mit 24 Teilnehmern wies die Kategorie Gentlemen B das grösste Teilnehmerfeld auf. Stefan Meinzer (Uster) liess Andreas Böhler (Rheinfelden) und Toni Herzog (Zeiningen) hinter sich und war klar der Schnellste über drei Runden.

Gross war einmal mehr die Teilnehmerschar bei den Schülern und Piccolos. Insgesamt 64 Jugendliche nahmen den Stadtlauf unter die Füsse. Noelle Rüetschi (Gipf-Oberfrick/VC Kaisten) liess ihren männlichen Gegnern keine Chance und holte sich in der Kategorie «U-15» den Sieg. Lea Huber (Sulz) kam als zweitbestes Mädchen auf den sechsten Rang. Lukas Ellenberger (Jungradler Sulz-Gansingen) holte sich bei den Schüler U-13 den Sieg. Andrin Gallert (Kaisten) siegte bei den Schülern
U-11, während Aaron Müller (Wittnau) der Schnellste bei den Piccolos war.

Mit dem Stadtlauf von Laufenburg ist der Fricktaler Cup der Radsportler gut in die 31. Saison gestartet. Weiter geht es am 24. März in Wittnau mit dem Bike-Rennen.


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