Tausende funkelnde Lichter brachten Weihnachtsstimmung

  10.12.2019 Frick

Der Fricker Weihnachtsmarkt strahlt weit in die Region hinaus

Über 120 Stände in dekorativer weihnachtlicher Ausstrahlung, ein stimmungsvolles Bühnenprogramm, Ambiance für den Einkaufsbummel, Flanieren, Verweilen und Geniessen mit tausenden von gut gelaunten Besuchern: Der Fricker Weihnachtsmarkt ist ein gesellschaftlicher Erlebnismarkt.

Paul Roppel

Die Hauptstrasse gehörte am Samstag für elf Stunden nicht dem vorbeibrausenden Autoverkehr sondern Legionen von flanierenden und geniessenden Menschen. Der mit tausenden von funkelnden Lichtern stimmungsvoll aufgehellte Fricker Weihnachtsmarkt strahlt weit in die Region hinaus. Seine feine, behagliche, vorweihnachtliche Ambiance ist ein beruhigendes Rezept gegen den grassierenden Shoppingstress. Denn beim gemütlichen Flanieren auf der Hauptstrasse gibt es manche überraschende und spontane Gelegenheit, ein schönes und ansprechendes Geschenk zu erwerben. Viele Private offerierten ihre mit viel Leidenschaft entstandenen Feinheiten und Exklusivitäten.

Grosses Interesse für Stände
«Das Interesse war sehr gross; so haben wir mit über 120 Ständen diesmal ein noch grösseres Angebot als üblich», sagte Daniel Müller, der zum 14. Mal als OK-Chef die Fäden in der Hand hat. Die Organisation liegt bei der Sektion Verkauf-Dienstleistungen des Vereins Gewerbe Region Frick-Laufenburg (Geref). Bewährt hat sich das neue Konzept, wonach die Stände in der Strassenmitte aufgestellt werden. «So können die Marktbesucher auch die Ladengeschäfte entlang der Strecke berücksichtigen, die bis um elf Uhr am Abend geöffnet haben», fügte Müller an, der mit 8000 bis 10 000 Besuchern rechnete. So bewegten sich riesige Menschenschlangen in gemächlichem Tempo links und rechts die Strasse hinauf und hinunter. Manchmal stockte der Fluss und es gab kein Vorbeigehen mehr. Der Fricker Weihnachtsmarkt ist nämlich ein regionaler Publikumsmagnet geworden, wo man gerne wieder mal Leute trifft, die man schon länger nicht mehr gesehen hat und so gar manche Neuigkeiten austauschen kann. Bei wärmendem Glühwein findet das gesellige Stelldichein seine angenehme und verlängerte Fortsetzung.

Zahlreiches soziales Engagement
Ein breites und beliebtes kulinarisches Angebot lädt zum Verweilen ein, wo zeitweise etwas Geduld beim Anstehen angezeigt war. So dampften beim Fricker Kiwanis-Club fünf holzbefeuerte Kessel mit Gulasch und heissen Getränken. «Ein Teil des Erlöses geht an die Sozialdienste in Frick und Mettauertal und soll für Weihnachtsgeschenke für Kinder verwendet werden», verriet Past-Präsident August Husner der NFZ. «Wir haben uns in vielen Fronstunden ein selber erarbeitetes Weihnachtsgeschenk gemacht», freute sich Anton Mösch, Präsident des Jodlerclubs. Der Verein hat seine neue Hütte in Betrieb genommen (die NFZ berichtete), wo 20 Mitglieder im Schichtbetrieb die beliebten Grillspiesse zubereiteten.

Vielfältiges Bühnenprogramm präsentiert
Ein Amuse-Bouche gab es bei Andrea Cinque aus Mumpf zum Probieren, die erstmals einen Stand mit ihrem Sortiment an klassischem Weihnachtsgebäck führte. Während zwei Wochen waren die Leckereien entstanden, darunter die Rosinenhöckerli aus Omis Rezept, verriet die junge Frau, welche die Chance nutzte, um ihr im Aufbau begriffenes Geschäft Kuchenliebe zu präsentieren. Ebenfalls sehr zufrieden zeigte sich Peter Ackle aus Ueken über den Geschäftsverlauf, der saisongerecht mit Weihnachtskrippen aufwartete. «Erfreulich ist, dass nun auch zunehmend junge Leute auf Tradition stehen und Krippen kaufen», sagte Ackle. Grossen Anklang fand das Bühnenprogramm unter der Organisation von Marcel Hasler, wo 16 Chöre, Gruppen und Solisten mit 144 Kindern und 190 Erwachsenen erwärmende weihnachtliche Stimmung verbreiteten. Für die Kinder gab es einen feinen Grittibänz zur Belohnung.


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