Welche Destinationen planen Fricktaler und Fricktalerinnen für ihre Sommerferien?

«Japan ist nicht möglich»

Taz Degen (32), Möhlin

«Ich habe bis jetzt gar keine Sommerferien geplant. Wenn ich grössere Ferien plane, reise ich normalerweise nach Japan. Das ist coronabedingt momentan aber nicht möglich. Daher werden meine Freundin und ich in der Schweiz bleiben und von hier aus kleinere Ausflüge unternehmen.»

«Die Schweiz unterstützen»

Sandra Herzog (41), Wallbach

«Wir haben bis jetzt noch keine Sommerferien geplant. Ganz sicher ist, dass wir die Ferien dieses Jahr in der Schweiz verbringen werden. Die Lage ist momentan zu unsicher um eine Auslandreise zu buchen, die wir dann wieder stornieren müssten. In der Schweiz gibt es viele schöne Orte, die wir noch nicht gesehen haben. Zudem möchten wir die Schweiz jetzt auch unterstützen und dafür sorgen, dass das Geld im eigenen Land bleibt.»

«Kanada oder Badezimmer renovieren»

Roman Ackeret (50), Möhlin

«Unsere ältere Tochter weilt zurzeit in Kanada. Zum Abschluss ihres einjährigen Auslandaufenthalts möchten wir sie im Sommer gerne bei ihrer Gastfamilie in der Nähe von Vancouver besuchen und dann gemeinsam eine dreiwöchige Rundreise anhängen. Momentan sieht der Plan leider eher unrealistisch aus. Falls es also nicht klappen sollte, werden wir stattdessen unser Badezimmer renovieren.»

«Die Idee war Österreich»

Patrick Sparn (48), Magden

«Bis jetzt habe ich die Sommerferien noch nicht definitiv geplant. Die Idee war einmal, nach Österreich zu reisen. Falls das coronabedingt nicht möglich sein sollte, werden wir die Ferien irgendwo in der Schweiz verbringen. Verreisen werden wir nur, falls es möglich sein wird, auch ausserhalb des Hotels etwas zu unternehmen. Ansonsten bleiben wir lieber daheim.»

«Schwimmbad und Garten geniessen»

Nadine Hasler (46), Möhlin

«Für die Sommerferien haben wir keine Pläne. Das hat nichts mit der Situation rund um Corona zu tun, denn wir fahren im Sommer nie weg. Wir sind dann gerne zu Hause und geniessen das Schwimmbad und unseren Garten. Zudem werden wir wahrscheinlich ein paar Tagesausflüge unternehmen.»

«Lieblingsdestination Bettmeralp»

Annerös Brogli (78), Zeiningen

«Meine Lieblingsdestination ist die Bettmeralp. Gerne würde ich in den Sommerferien mit meinen Enkelinnen dorthin fahren. Ob ich wirklich gehen kann, hängt davon ab, wie ‹zwäg› ich dann bin und wie die Corona-Situation aussieht. Ich verbringe die Ferien auch gerne zu Hause und unternehme Tagesauflüge mit meinen Hunden oder treffe mich mit Freundinnen.»

«Ferienhäuschen in Griechenland»

Ioannis Touzlidis (34), Zeiningen

«Meine Frau und ich möchten im Sommer oder spätestens im Herbst wieder nach Griechenland in unser Ferienhäuschen in der Region Chalkidiki reisen. Wir vermissen dieses Fleckchen Erde sehr. Nach längerem Leerstand wartet wohl einiges an Arbeit auf uns, aber hoffentlich auch das schöne Meer, gutes Essen und nette Menschen.»

«‹Kälin-Beach› in Sisseln»

Manuel Kälin (28), Sisseln

«Ich habe überhaupt nichts geplant. In den Ferien lebe ich am liebsten in den Tag hinein und lasse mich für spontane Tagesausflüge in der Schweiz inspirieren. Wir wohnen direkt am Rhein, daher bleibe ich im Sommer gerne zu Hause und geniesse den ‹Kälin-Beach› in Sisseln. Das war schon immer so und hat nichts mit der Situation rund um das Coronavirus zu tun.»

«Das Reisen fehlt mir sehr»

Celine Waldmeier (22), Zeiningen

«Bis jetzt habe ich gar nichts geplant, weil ich zuerst die Situation rund um die Pandemie abwarten möchte. Meine Hoffnung ist noch immer gross, dass ich mit dem Flugzeug irgendwo ans Meer fliegen kann. Falls das nicht möglich ist, werde ich in den Ferien in der Schweiz bleiben. Wichtig ist, einfach einmal wieder aus dem Alltag auszubrechen. Das Reisen fehlt mir momentan sehr.»

«Grundsätzlich sind Ferien zweitrangig»

Fiona Schleiss (45), Magden

«Ursprünglich planten wir die Teilnahme an einem Katamaran-Hochseetörn in Kroatien. Diese Reise werden wir aufgrund von Corona nicht durchführen. Wir werden spontan entscheiden, ob wir die bereits gebuchten Flüge trotzdem antreten und dann Kroatiens Festland anstelle der Inseln bereisen. Je nach Pandemie-Situation mieten wir vielleicht auch einen Camper und verbringen unsere Ferien in der Schweiz. Letztes Jahr haben wir eine Challenge geschafft und jeden unserer 26 Kantone besucht. Grundsätzlich sind Ferien in der Zeit von Covid-19 zweitrangig. Wichtig ist, dass wir alle gesund durch die Pandemie kommen.»

Umfrage: Janine Tschopp, Fotos: Janine Tschopp und zVg