Infotage Berufslehre zog viele Besucher an

Am Samstag fand in der Dreifachturnhalle der Schule Frick Ebnet der Event «Schule trifft Wirtschaft» statt. Von 9 bis 14 Uhr begaben sich rund 100 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Frick, Gipf-Oberfrick, Laufenburg und dem Mettauertal zusammen mit ihren Eltern nach Frick, um sich über ihre Berufsmöglichkeiten in der Region zu informieren.

Miriam Häusler

26 Firmen nahmen dieses Jahr am Infotag zur Berufslehre teil und boten den Besucherinnen und Besuchern Einblick in insgesamt 34 verschiedene Berufe. Leider waren nicht ganz alle Gewerbebereiche, die das Fricktal zu bieten hat, vertreten. «Auf die Gastro- und Hotel-Branche mussten wir dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie verzichten», bedauerte Patrick Uebelmann, Delegierter für den Infotag zur Berufslehre des Gewerbe Region Frick-Laufenburg (Geref). Auch vom Verkaufs- und Dienstleistungsgewerbe war niemand anwesend. Der Samstag biete für sie nach so einer schweren Zeit eine wichtige Einnahmequelle, die nicht versäumt werden dürfe, hielt dazu Patrick Uebelmann fest. Trotzdem zeigten sich alle Organisatoren sehr froh darüber, dass die Ausstellung überhaupt stattfinden konnte.

Schutzkonzept und Hygienemassnahmen
«Der Event wurde dieses Jahr sehr kurzfristig auf die Beine gestellt», erklärt Patrick Uebelmann. «Wir mussten zuerst eine Bewilligung für unser Schutzkonzept vom Kanton erhalten.» Er ist sehr froh darüber, dass das Konzept schliesslich bewilligt wurde und der Anlass unter strengen Hygienemassnahmen und dem Führen einer Anwesenheitsliste durchgeführt werden konnte.

«Es ist wichtig, dass die Jugendlichen und auch ihre Eltern merken, dass unser regio nales Gewerbe stark ist und viel zu bieten hat», freut sich Patrick Uebelmann über den gelungenen Anlass. Rund 300 Besucherinnen und Besucher nutzten das tolle Angebot, um sich die regionalen Berufe genauer anzuschauen. «Wir haben bemerkt, dass ein Bedürfnis vorhanden ist und sind froh, dass wir es auch in diesem Jahr abdecken konnten», erfreut sich der Delegierte.

Den Jugendlichen die Angst nehmen
Nebst der Information über die verschiedenen Berufe steht bei dieser Aktion auch immer das Ziel im Vordergrund, den Jugendlichen die Angst zu nehmen, sich telefonisch bei den Firmen zu melden. «Wir wollen den Jugendlichen klar machen, dass unser Gewerbe sie braucht. Sie sind von enormer Wichtigkeit für uns, da sie unsere Zukunft sind», erklärt Patrick Uebelmann. Auch der Schulleiter der Oberstufe Frick, Lothar Kühne, freut sich sehr, dass der Event dieses Jahr trotz der Pandemie genehmigt wurde. «Der Event ist dieses Jahr sogar noch besser besucht als in den vergangenen Jahren», freut sich der Schulleiter. «Das ist für uns ein positives Feedback und wir können sicher gehen, dass das Ganze gut ankommt.»

Ein grosser Vorteil an dieser regionalen Ausstellung im Vergleich zu den grossen Berufsmessen sei es, dass man hier einen viel direkteren und engeren Zugang zu den einzelnen Gewerben habe, und man direkt mit den einzelnen Firmen in Kontakt treten kann, erklärt Lothar Kühne. So können die Schülerinnen und Schüler, wie aber auch das Gewerbe von dieser Chance profitieren.