Bevölkerung hat Sicherheitsbedenken

  06.05.2022 Mettauertal

Kantonsstrasse in Oberhofen soll im Jahr 2024 saniert werden

Der neue Standort der Bushaltestelle im Ortsteil Oberhofen (Gemeinde Mettauertal) sowie die Aufhebung des Zebrastreifens gaben an der Informationsveranstaltung am Mittwochabend in Mettau zu reden.

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung hat der Gemeinderat Mettauertal die Bevölkerung über die geplante Sanierung der Kantonsstrasse in Oberhofen AG in Kenntnis gesetzt. Am Anlass nahmen auch der zuständige Kreisingenieur, Stefano Donatiello, von der Abteilung Tiefbau des Kantons Aargau als Auftraggeber, sowie Planer Urs Dossenbach von der Waldburger Ingenieure AG teil. Beide stellten das Projekt vor. Im gesamten Innerortsbereich von rund 680 Metern soll der Deckbelag ersetzt werden. Obwohl seit der Erneuerung der Kantonsstrasse noch keine 20 Jahre vergangen sind, weist der Belag diverse Risse auf. Falls die Sanierung hinausgeschoben wird, besteht die Gefahr, dass nicht nur der Belag, sondern auch der Unterbau beschädigt wird und ersetzt werden muss. Neben dem Deckbelag werden auch die Strassenabschlüsse erneuert, der Gehweg auf zwei Abschnitten ergänzt sowie die Bushaltestelle behindertengerecht umgebaut.

In der abschliessenden Fragerunde gaben vor allem zwei Themen bei den Besucherinnen und Besuchern zu reden. Einerseits soll der Zebrastreifen aufgehoben werden und andererseits wurde der Standort der Bushaltestelle diskutiert. Der Zebrastreifen ist aufgrund der Fussgängerfrequenzen und des Verkehrsaufkommens nicht mehr nötig und soll deshalb entfernt werden. Hier sprachen sich einige Votanten aus Sicherheitsgründen für die Beibehaltung des Zebrastreifens aus. Bei der Bushaltestelle ist eine Zusammenlegung der beiden bisherigen Haltestellen im Ortszentrum von Oberhofen AG vorgesehen. Gleichzeit erfolgt der behindertengerechte Umbau mit einer erhöhten Haltekante.

Verpflichtungskredit kommt im November an die GV
In der Diskussion zeigte sich, dass die Zusammenlegung der Haltestellen nicht bestritten ist, aber der neue Standort bei der Einmündung der Roosmattstrasse wird teilweise als ungünstig erachtet. Der Standort sei unübersichtlich und deshalb gefährlich. Alternativ soll die bestehende Haltestelle «Kreuz» umgebaut werden. Der Gemeinderat nahm die Meinungen aus der Bevölkerung auf und hat nun noch Zeit für allfällige Projektanpassungen. Der Verpflichtungskredit soll dann an der Gemeindeversammlung im November 2022 traktandiert werden und die Ausführung der Deckbelagssanierung ist im Jahr 2024 vorgesehen. Gemeindepräsident Christian Kramer bedankte sich im Anschluss für die rege Beteiligung und wies noch auf die nächste Informationsveranstaltung für den Ausbau der Talstrasse in Etzgen am kommenden Dienstag hin. (mgt)


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