Gut besuchter Neujahrsapéro in Kaisten

«Unsere Dorfgemeinschaft kann auf ein gesundes Fundament bauen.» Mit diesen Worten verdeutlichte der Kaister Gemeindeammann Arpad Major, dass für die positive Entwicklung eines Dorfes auch das gelebte Miteinander eine wichtige Rolle spielt.

Susanne Hörth

Gleich zweimal in Folge musste der Kaister Neujahrsapéro aufgrund der Pandemie abgesagt werden. Dass dieses Begrüssungstreffen der Dorf bevölkerung zum Jahresbeginn wieder möglich ist, freute Gemeindeammann Arpad Major am späten Sonntagmorgen in der Kaister Mehrzweckhalle ganz besonders. Die Gelegenheit, gemeinsam anzustossen, etwas zu plaudern und auch den beschwingten Klängen der Musikgesellschaft zu lauschen, liessen sich an diesem Morgen viele nicht entgehen, was auch von Arpad Major entsprechend gewürdigt wurde. Er habe bei seinen Überlegungen zu seiner Begrüssungsrede erst damit beginnen wollen, dass man sich von Krise zu Krise hangle, dazu käme auch noch der Krieg in Europa mit dessen vielen Auswirkungen. Wichtiger erscheine ihm aber, das Positive vom vergangenen Jahr in den Vordergrund zu stellen. Und hier habe Kaisten mit dem sehr gut besuchten, drei Wochen dauernden Köhlerfest nicht nur für das Dorf, sondern für die ganze Region ein Highlight auf die Beine gestellt. Ein Fest, welches auch in Sachen Miteinander Vorzeigecharakter hat. Von der Planung bis zur Umsetzung haben ganz viele Helferinnen und Helfer den grossen, nachhallenden Erfolg erst möglich gemacht.

In seinem Ausblick auf das neue Jahr erwähnte Major die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die nach wie vor nicht rosig seien. Gleichwohl stehe die Schweiz im internationalen Vergleich gut da und könne mit hoher Wahrscheinlichkeit, vorhandene wie anstehende Herausforderungen gut meistern.

Zum Dorf selbst meinte der Gemeindeammann, Kaistens Entwicklung strahle positive Signale aus. «Unsere Dorfgemeinschaft kann auf ein gesundes Fundament bauen.» Was schon im 2022 begonnen wurde, werde auch im neuen Jahr weitergeführt. Damit verwies Arpad Major unter anderem auf die Erneuerung der Infrastruktur und die Gemeindeliegenschaften.

Nochmals auf das Köhlerfest verweisend, zeigte sich der Redner überzeugt, dass dank der dort gelebten, grossen Hilfsbereitschaft und dem Engagement der ganzen Bevölkerung sehr vieles möglich ist. «Darum bin ich zuversichtlich eingestellt und wir dürfen auf ein gutes Jahr 2023 hoffen.» Diese Hoffnung bekam noch mehr Auftrieb mit dem Auftritt der Sternsinger. 23 Kinder, verteilt auf 6 Gruppen waren in den letzten Tagen in Kaisten und Ortsteil Ittenthal mit ihrer Segensbotschaft unterwegs gewesen. Zum Abschluss kamen sie am Sonntag mit ihren Begleiterinnen auch noch in die Mehrzweckhalle.

Der Verein Rendez-Vous sorgte mit feinem Risotto dafür, dass auch das Kulinarische an diesem Tag nicht zu kurz kam.