5G-Sendemast

  07.03.2024 Leserbriefe

Nun liegt es wieder auf, das Baugesuch der Swisscom für einen 5G-Sendemast, gut sichtbar durch die Bauprofilstange am westlichen Dorf eingang. Ausgeschrieben auch in den Nachbardörfer Wittnau und Wölflinswil, da der Strahlungsbereich auch diese betrifft. Was hat sich seit dem letzten Baugesuch aus dem Jahre 2020 geändert? Dieses wurde ja wegen Nichteinhaltung des notwendigen Grenzabstandes abgelehnt. Der Grundeigentümer lässt ein Verschieben des Sendemastes auf den passenden Grenzabstand zu.

Die Gesuchsteller setzen auf die neueste 5G-Technologie, bei welcher die Strahlungsspitzen nach den Vorgaben des Bundesrates fünffach höher sein dürfen als die gesetzlichen Vorgaben und die Messung über einen Zeitraum von sechs Minuten gemittelt. Der Schlag einer Ohrfeige mutiert damit über einen Zeitraum von sechs Minuten gemessen zur Streicheleinheit. Die Strahlen füllen wie Pfeile mithilfe der künstlichen Intelligenz den ganzen Raum aus, niemand wird dem noch entgehen können. Was heisst das alles? Die Langzeitauswirkung solcher Strahlung auf die Gesundheit von uns Menschen, auf Fauna und Flora, wird immer mehr ins Abseits gedrängt. Dies auch begünstigt durch die positive Gesinnung zu neuen Technologien der allgemeinen Bevölkerung. Meiner Meinung nach wirken sich solche Entscheide, welche nicht auf jahrelangen positiven Studien basieren, katastrophal aus. Als Beispiel der Hinweis auf mögliche negative Auswirkung durch die Covid-Impfungen mit den bekannten Long-Covid-Fällen und sonstigen gesundheitlich negativen Erscheinungen. Seien wir also kritisch, wachsam und wehren uns dagegen.

Im Fall von 5G-Bewilligungen sind wir ja aktuell nach wie vor auf uns selber angewiesen. Der Kanton winkt 4G auf 5G-Adaptionen sowie 5G-Gesuche einfach durch. Beim Bund gilt nur eine Devise: Volle Kraft voraus im Mobilfunk. Hoffen wir in unserem Fall auf den Gemeinderat. Denn ohne das Vorliegen der neuen Bau- und Nutzungsordung mit Koordinationspflicht aller geplanten Anlagen, und ohne wissenschaftlich unbesorgte Zustimmung zu dieser Strahlung, müssen solche Gesuche ablehnt werden. Die Strahlen sind leider unsichtbar sowie geräusch- und geruchlos, deshalb so perfid und unbeachtet.

PETER RICKENBACH, GIPF-OBERFRICK


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