Valora hat in Rheinfelden investiert
03.02.2022 Gewerbe, RheinfeldenVeränderungen beim Bahnhof und am Weidenweg
Die Valora-Gruppe aus Muttenz hat in Rheinfelden zwei neue Ladenkonzepte umgesetzt. Die Verantwortlichen der Stadt freuen sich über das erweiterte Angebot.
Valentin Zumsteg
Das ist schon fast ein kleiner Dorfladen: Bei der BP-Tankstelle am Weidenweg in Rheinfelden hat die Valora den bisherigen kleinen Shop übernommen und zu einem «Avec»-Laden ausgebaut. Jetzt werden dort auf rund 120 Quadratmetern über 2000 Produkte angeboten – und dies an sieben Tagen die Woche.
«Frequenz gesteigert»
«Wir bekommen sehr viele Komplimente. Die Frequenz konnte gesteigert werden, wir sind gut unterwegs», erklärte Valora-Verkaufsleiter Jürgen Spalinger am Montag anlässlich einer Medienorientierung. Neben den üblichen Snackund Convenience-Artikeln gibt es viele Produkte des täglichen Bedarfs zu kaufen. «Auch regionale Produkte spielen eine immer grössere Rolle», betonte Roger Vogt, CEO Retail bei Valora. So ist zum Beispiel Fleisch von einem Fricktaler Metzger im Angebot. Als stärkster Verkaufstag hat sich der Sonntag entwickelt, wie Spalinger schilderte.
Die Valora-Gruppe betreibt bereits rund 160 Avec-Shops in der Schweiz, die meisten davon an Bahnhöfen. Auf das neue Jahr hat das Unternehmen 39 Tankstellen-Shops von «Shop and More» übernommen, die bisher überwiegend unter dem Namen Aperto betrieben wurden. Diese werden nun laufend in «Avec»- Shops umgewandelt.
Stadtammann Franco Mazzi freut sich, dass Valora am Weidenweg die Verkaufsfläche vergrössert hat. «Die Ausgangslage ist hier gut, da es in diesem Teil von Rheinfelden im Detailhandels-Bereich noch Bedarf gibt.» Wie er weiter ausführte, leben rund 3500 Menschen in der Nachbarschaft. Hinzukommen zahlreiche Arbeitsplätze in unmittelbarer Nähe. Nicht zu vergessen die 12 000 bis 15 000 Autos, die jeden Tag auf der Kantonsstrasse vorbeifahren.
Kiosk umgewandelt
Investiert hat Valora auch beim Bahnhof Rheinfelden. Der bisherige Kiosk wurde in einen «Avec Express» umgewandelt, wie bisher wird er von einem Partner geführt. Auf rund 30 Quadratmetern sind dort jetzt gut 800 Produkte im Verkauf. Auch hier gibt es neben Snacks und Zeitschriften einige Grundnahrungsmittel. Gemäss Spalinger konnte der Umsatz, trotz günstigerer Preise im Vergleich zum vorherigen Kiosk, bereits gesteigert werden.
Bei der Stadt sieht man diese Entwicklung positiv: «Wir begrüssen es sehr, dass an diesem wichtigen Verkehrsknoten ein attraktiver kleiner Laden entstanden ist», sagte Stadtammann Mazzi. Täglich wird der Bahnhof von rund 10 000 Leuten genutzt. Wie viel Geld Valora an beiden Standorten investiert hat, wollen die Vertreter der Firma nicht sagen.