Der Fricktaler Sandro Michel an Olympia

Fast wäre es Edelmetall geworden. Michael Vogt und sein Anschieber, der Fricktaler Sandro Michel, zeigen im Eiskanal von Yanqing eine bärenstarke Leistung und fahren im Zweierbob auf Rang vier.

Nur die Deutschen standen dem Schweizer Zweierbob-Team Michael Vogt/Sandro Michel vor der Sonne, das allerdings gleich mehrfach. Während Deutschland einen historischen Dreifachsieg feierte, klassierten sich die Schweizer auf dem vierten Rang und schrammten am Ende knapp an einer Medaille vorbei. Zu Bronze fehlten 25 Hundertstel, bei Halbzeit (nach zwei Läufen) lagen sie noch auf dem fünften Rang.

Hand an einer kleinen Sensation
«Im Moment überwiegt noch die Enttäuschung über den 4. Rang», liess sich der Schwyzer Vogt direkt nach dem Wettkampf auf SRF zitieren. «Doch wenn wir einmal darüber geschlafen haben, wird die Freude kommen.» Fakt ist: Michael Vogt und sein Anschieber Sandro Michel aus Gipf-Oberfrick rechneten sich im Vorfeld Chancen auf ein olympisches Diplom aus (die NFZ berichtete). Sie lieferten gewaltig. Und hatten gar eine Hand an einer kleineren Sensation.

Weiter geht es am Samstag, 19. Februar (1. und 2. Lauf ) und am Sonntag, 20. Februar (3. und 4. Lauf) im Viererbob. Dann sind der Gipf-Oberfricker Sandro Michel und sein Pilot Michael Vogt mit zwei weiteren Teamkollegen wieder auf der olympischen Bobbahn in Yanqing im Einsatz. (nfz/mgt)