Regierungsrat schlägt Stein als neuen Mittelschulstandort im Fricktal vor

  03.09.2021 Aargau, Kantone, Schule, Stein, Rheinfelden, Frick

Für den Standort der neuen Mittelschule im Fricktal wurden verschiedene Optionen geprüft. In der öffentlichen Anhörung wurden schliesslich drei geeignete Standorte präsentiert: Frick (Areal Ebnet), Stein (Areal Neumatt Ost) und Rheinfelden (Areal Engerfeld).

 

Viele Gründe sprechen für den Standort Stein

Unter Berücksichtigung der Arealbewertung und der Anhörungsergebnisse beantragt der Regierungsrat dem Grossen Rat nun den Standort Stein, Areal Neumatt Ost zur Errichtung der neuen Mittelschule im Fricktal. Für den Landerwerb und die weiteren Planungsschritte wird ein Verpflichtungskredit von 13,785 Millionen Franken beantragt.

Für den Standort Stein sprechen laut Regierungsrat insbesondere folgende Faktoren:

• Durch die zentrale geografische Lage im Fricktal ist der Standort am Schnittpunkt der Bahnlinien Basel-Zürich und Basel-Laufenburg für das gesamte Fricktal gut erreichbar.

• Das Areal Neumatt Ost mit seinen knapp vier Hektaren erlaubt eine optimale und flexible Setzung, Anordnung und Gestaltung der Gebäude. Es verfügt zudem über langfristiges Erweiterungspotenzial.

• Die Aufenthaltsqualität auf dem Areal ist für die Schülerinnen und Schüler sehr hoch, da es kaum Belastungen durch Lärm- und Luftimmissionen aufweist.

• Der Standort hat grosses Synergiepotenzial mit der regionalen Leichtathletikanlage Bustelbach.

• Die Gebiete Stein, Neumatt und Sisslerfeld haben ein grosses langfristiges Entwicklungspotenzial: Einerseits ist ein Wohnschwerpunkt von überregionaler Bedeutung im Richtplan vorgesehen und andererseits ist das Sisslerfeld im kantonalen Richtplan als wirtschaftlicher Entwicklungsschwerpunkt von kantonaler Bedeutung bezeichnet.

• Dank dem bereits bestehenden Schulgesetzeintrag (seit 1981) wird der Prozess der Standortfestsetzung um einige Monate beschleunigt.

 

Ergebnisse der öffentlichen Anhörung

Bei der Anhörung gingen insgesamt 120 Stellungnahmen ein. Eine Mehrheit der Kantonalparteien, mehrere Verbände sowie Gemeinden sprachen sich dabei für den Standort Stein aus, eine Minderheit der Kantonalparteien, mehrere Verbände sowie Gemeinden sprachen sich für Rheinfelden aus. Für den Standort Frick sprachen sich keine Kantonalpartei, wenige Gemeinden und weitere Teilnehmer aus. (mgt)

 

Ausführlicher Bericht in der NFZ vom kommenden Dienstag

 


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