Der Esel auf dem Weg nach Bethlehem

«Weihnachten findet statt!», war auf dem Flyer zu lesen, den die Katechetin Bea Strässle und ihr Team vor ein paar Wochen in Umlauf brachten. Der Familiengottesdienst, der in den vergangenen Jahren an Heiligabend um 17 Uhr in der Kirche in Zeiningen gefeiert wurde, war jeweils sehr gut besucht. Aufgrund der Coronabedingten Begrenzung der Besucherzahl (50 Personen) liessen sich die Verantwortlichen eine Alternative zum Familiengottesdienst einfallen. Von 14 bis 18 Uhr hatten die Dorfbewohner die Möglichkeit, in die Kirche zu gehen und dort die Weihnachtsgeschichte «Ein Esel geht nach Bethlehem» zu hören sowie die entsprechenden Bilder zur Geschichte auf Leinwand zu sehen.

Der kleine Esel wollte nach Bethlehem, um Jesus, den neugeborenen König, zu sehen. Sein Herr verbot ihm dies. «Das ist Unsinn. Könige werden in einem Palast geboren», sagte er. Dennoch machte sich der Esel auf dem Weg. Unterwegs lachten ihn viele Tiere aus. Der Esel liess sich nicht beirren und kam Bethlehem Schritt für Schritt näher. Allmählich sah er ein Licht, und ein Stern zeigte ihm den Weg zur Krippe, wo Jesus geboren wurde. Der Esel wurde für seine Mühe belohnt.

Rund 65 Personen fanden am Nachmittag des Heiligen Abend den Weg in die Kirche, genossen die Weihnachtsgeschichte, verweilten ein paar Minuten und nahmen Weihnachten im Herzen mit nach Hause.

Ergänzend zur Familienfeier wurde in Zeiningen an Heiligabend, um 21 Uhr sowie am Weihnachtstag, um 10.30 Uhr und am Stephanstag, um 17.30 Uhr eine Eucharistiefeier durchgeführt. ( jtz)