Das Axpo Fussballcamp in Zeiningen lässt Kinderaugen glänzen

Bereits zum 16. Mal findet in Zeiningen das Axpo Fussballcamp statt. Mit dabei sind rund 50 motivierte Kinder, die Eines gemeinsam haben: Die grenzenlose Begeisterung am Fussball.

Sven Lakatos

Die Freude liegt aber nicht nur bei den Kindern. Auch die Trainer und Organisatoren animieren die jungen Fussballspieler mit unerschöpf licher Geduld und Begeisterung. Auch wenn ab und zu ein ernstes Wort fallen muss, sind kleine Spässe zwischendurch immer wieder zu hören. Die Stimmung ist locker und dennoch hören die Kinder auch gut zu. Trainer und sportlicher Leiter des Axpo Fussballcamps, Gerrit Giessen, schätzt unter anderem genau diesen Aspekt: «Es macht Spass, wenn man etwas erklärt und das dann auch vernünftig umgesetzt wird». Dem Motto: «Spiel, Spass und Emotionen» wird das Camp auf jeden Fall gerecht.

Eine ganze Woche Fussball
Die Kinder trainieren jeden Tag bis Freitag jeweils am Morgen und am Nachmittag. Jeden Abend gibt es für das beste Team einen kleinen Pokal zu gewinnen. Obwohl der Pokal hoch im Kurs ist, scheint er in gewissen Situationen nur noch zweitrangig. Zwei Mitstreiter des Camps haben auf dem Feld nur noch Augen für den Ball. «Es macht riesigen Spass, Fussball zu spielen und man vergisst alles rund herum». So liegt es auch nicht fern, dass der Höhepunkt des Tages für die beiden eindeutig das Spielen ist. Jeden Nachmittag gibt es ein kleines Turnier mit nach Alter gemischten Mannschaften, bei dem man sein Können zeigen kann. Insgesamt stehen bei allen Axpo Fussballcamps rund 4 000 Kinder im Alter von 5 bis 16 Jahre auf dem Feld. Die Camps finden schweizweit an vielen verschiedenen Standorten statt. In dieser Woche ist, neben dem Camp in Zeiningen, auch eines in Mutschellen und in Chur.

Vom Platzregen überrascht
Die Übungen sind im vollen Gange als plötzlich ein Gewitter aufkommt. Nach einem Donnergrollen gehen die ersten besorgten Blicke in Richtung Himmel, doch das Spielen zu beenden kommt noch nicht in Frage. Erst als dicke Regentropfen auf die verschwitzen Gesichter fallen, werden die Kinder vom Platz geschickt. Geplant war sowieso eine Obstpause. Kurzerhand zieht man diese ein paar Minuten vor, um nach der Pause wieder mit grösstem Elan weiter zu arbeiten. Genau diesen Elan bewundert Daniel Höhener, Spiko Vorsitzender des FC Zeiningen, an den Teilnehmenden sehr: «Jeden Tag hierhin zu kommen und die Kinder zu sehen, die bis zum letzten Tag motiviert bleiben, ist schon ein Highlight für mich.»