Ein neuer Weg zum Aussichtspunkt

  28.04.2020 Ausflüge, Rheinfelden

Investition von rund 60 000 Franken

Die Stadt Rheinfelden hat einen neuen Fussweg zum Aussichtspunkt oberhalb des Wasserkraftwerks erstellen lassen. Eine Sitzbank und eine Infotafel werden noch ergänzt. Ein Grillplatz ist nicht geplant.

Valentin Zumsteg

Es geht aufwärts – und zwar ziemlich steil. Seit ein paar Wochen ist der neue Wanderweg vom Chleigrütgraben hinauf zum Aussichtspunkt oberhalb des Wasserkraftwerks Rheinfelden fertiggestellt. «Mit dem neuen Fussweg bekommen Spaziergänger, Wanderer und Erholungssuchende die Möglichkeit, auf einem kurzweiligen Weg den Aussichtspunkt zu erreichen. Der Aussichtspunkt bietet eine spektakuläre Sicht auf das neue Flusskraftwerk, das Umgehungsgewässer am deutschen Ufer und die Felsformationen des Gwilds», erklärt Roger Erdin. «Mit einer Entfernung von rund zwei Kilometern zum Stadtzentrum Rheinfelden liegt der neue Rundweg in guter Naherholungs-Distanz für unsere Einwohnerinnen und Einwohner», führt der Stadtschreiber weiter aus.

Wildtierkorridor
Der Forstbetrieb Rheinfelden hat den Weg realisiert; für einzelne Arbeiten wurden Firmen zugezogen. Der Aussichtspunkt soll noch mit einer Ruhebank und einer Informationstafel ergänzt werden; zudem ist eine Signalisation geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich gemäss Roger Erdin auf rund 60 000 Franken. Nicht vorgesehen ist ein Grillplatz. Dazu hatte die Einwohnergemeinde-Versammlung im Jahr 2017 Nein gesagt. Der Natur- und Vogelschutz Rheinfelden hatte sich damals gegen eine Grillstelle an diesem Standort ausgesprochen, da es sich dort um einen Wildtierkorridor handelt. Die Mehrheit der Versammlung war dem Antrag der Naturschützer gefolgt.

Der neue Wanderweg und die Neugestaltung des Aussichtspunktes sind Teil des grenzüberschreitenden Rheinuferrundweges. «Beim Rheinuferrundweg geht es im Grundsatz darum, die bestehenden Qualitäten des zusammenhängenden Gewässerraums als gemeinsamen Natur-, Kultur- und Naherholungsraum zu stärken. Dazu werden gezielt neue Massnahmen am Rhein umgesetzt und bestehende Sehenswürdigkeiten aufgewertet und erlebbar gemacht», schildert Erdin. Die geplante neue Plattform bei der Rheinlust ist ein weiteres solches Projekt.


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