Erschreckend viel bleibt noch zu tun

  04.09.2019 Eröffnungen, Frick

So wie Aldi Frick wird, gibt es in der Schweiz erst eine Filiale

Noch herrscht Hochbetrieb auf der Grossbaustelle beim A3-Center in Frick. Erschreckend selbst für die Verantwortliche. Doch bei Aldi ist man trotzdem zuversichtlich, dass die Eröffnung der vergrösserten und vollständig modernisierten Filiale wie geplant am 26. September mit einem Fest erfolgen kann.

Simone Rufli

«Eröffnung am 26. September 2019» steht auf einem Banner, das den Baustellenbereich vom Parkplatz abtrennt – kann das wirklich sein? Ein Augenschein auf dem Gelände des A3-Center lässt Zweifel aufkommen. Zugegeben, von aussen sieht man nicht allzu viel. Aber was man sieht, sieht, zurückhaltend formuliert, unfertig aus. «Ich muss zugeben, ich bin bei meinem letzten Besuch auch ein wenig erschrocken, was in den nächsten vier Wochen noch alles zu tun ist», gesteht Regionalverkaufsleiterin Leutrime Spahiu im Gespräch mit der NFZ. «Ich habe aber die Zusage vom Architekten, dass alles nach Plan verläuft.» Wie auf jeder anderen Baustelle sei nicht jedes Problem vorhersehbar gewesen. «Umso wertvoller ist für uns die gute Zusammenarbeit mit dem Architekten und den Dienstleistern. Wir sind alle gut miteinander vernetzt.»

Ein völlig neues Einkaufserlebnis
Parallel zum Ausbau wird die bestehende Verkaufsfläche umfassend modernisiert und die gesamte Innenbeleuchtung wird durch energiesparende LED-Leuchten ersetzt. Im Kältebereich werden neue und ener gieeffizientere Kühlmöbel eingebaut. Um die Filiale möglichst CO2-arm betreiben zu können, wird die Gasheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt und somit auf das Verbrennen fossiler Brennstoffe gänzlich verzichtet (die NFZ berichtete). Insgesamt sorge die umfassende Modernisierung der bestehenden Verkaufsfläche und die Erweiterung der Ladenfläche um die benachbarten 200 Quadratmeter der ehemaligen OVS-Filiale «für ein völlig neues Einkauferlebnis», wie Spahiu nicht ohne Stolz betont. «Die Kundschaft wird die Filiale nicht wiedererkennen. Eine vergleichbare Aldi-Filiale gibt es erst in Brunnen.» Details will Leutrime Spahiu natürlich nicht verraten. Nur soviel: «Es gibt mehr Platz für die Kunden, ganz andere Lichtverhältnisse, einen völlig anderen Bodenbelag, eine grössere Auswahl an Obst und Gemüse und auch die Panetteria wird völlig anders aussehen.»

Viele Kunden warten
Zuversichtlich zeigt sich die Regionalverkaufsleiterin auch in Bezug auf die Rückkehr der Kundschaft. «Stammkunden weichen zurzeit zwar in andere Filialen aus, aber wir wissen aus persönlichen Gesprächen mit dem Verkaufspersonal und aufgrund von vielen Nachfragen, dass die Leute nur darauf warten, dass sich die Türen in Frick wieder öffnen.» Apropos Türöffnung: Die Türen mitsamt dem Kassenbereich wurden nach links zur Strasse hin verlegt, so viel lässt sich bereits jetzt erkennen. Und wenn sie sich dann also am 26. September öffnen, wird das Anlass sein zu feiern. «Wir werden die Kundschaft vom 26. bis 28. September mit einer Reihe von Überraschungen willkommen heissen.» Unter anderem werde ein Frauenteam des FC Frick einen Essensstand betreiben. «Der Verkaufserlös daraus fliesst in die Vereinskasse», so Spahiu. In Anbetracht des zu erwartenden Ansturms anlässlich der Wiedereröffnung erhält das Fricker Aldi-Team Unterstützung aus anderen Verkaufsstellen. Kommt es als Folge der Vergrösserung zu einer dauerhaften Aufstockung des Personals? Leutrime Spahiu: «Wir werden fürs Erste mit dem bewährten zehnköpfigen Team fortfahren, die Entwicklung aber genau beobachten. Sollte die Filiale viele zusätzliche Kunden bekommen, werden wir die Situation neu beurteilen.»

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