«Wältwiit» ist in Gipf-Oberfrick

  20.08.2019 Gipf-Oberfrick, Musik

Für gross und klein bot das letzte Wochenende ein spannendes Openair-Erlebnis. Unter dem Motto «Wältwiit» ist das Sichtfeld einmal mehr erfolgreich über die Bühne gegangen. 

Miriam Häusler

Am vergangenen Wochenende fand das Sichtfeld Open-Air in Gipf-Oberfrick statt. Das Festgelände wurde am Freitag um 16 Uhr unter dem Motto «Wältwiit» geöffnet. In ganz verschiedenen, kleinen Unterthemen, welche aber alle zum grossen Thema «Wältwiit» passten, waren die Bars, Essstände und auch die Bühne aufgebaut. «S’Thema isch das Joor rächt originell und kreativ usgführt worde und alles het au würklich en Zämehang gha», sagte Besucher Kevin dazu. Sei es im Schnee, Jungle, oder bei den Piraten, überall konnten die Besucherinnen und Besucher den Abend geniessen und sich diversen Musikrichtungen hingeben.

Immer wieder Neues
Das Festgelände wurde nie langweilig. Ständig fand man neue Sachen, die einem vorher noch nicht aufgefallen waren. Eine Meerjungfrauenfotowand, Fischlampen aus Papiermaché oder auf einer Bar ein Gorilla mit einer Zigarette im Mund. In der Mitte des Geländes wurde eine Schaukel aufgestellt, welche auf der einen Seite mit einem «N» und auf der anderen mit einem «S» bestückt war. Man konnte diese nicht nur auf und ab, sondern auch im Kreis bewegen. Sie stellte die Kompassnadel dieser Welt dar, was viele Besucher erst nach langer Zeit verblüfft feststellten.

«Märlizält» für die Kleinen
Während sich die Jugendlichen und die Erwachsenen gegen Abend aufmachten, um dem Fest beizuwohnen, konnten die Kinder am Samstagnachmittag dank vielen Aktionen wie ein «Märlizelt», Riesenseifenblasen oder der Kinderbaustelle auf ihre Kosten kommen. Trotz den eher kalten Temperaturen war der Campingplatz des Festes gut belegt. Viele nutzten diese Chance, um länger am Fest bleiben zu können. «An Festivals zCampe isch eifach geil, muesch dich nit mit de schlächte ÖV-Verbindige abmüehe und machsch zu allem ane no nätti bekanntschafte», so Festbesucher Andreas. Wer kein Zelt mittgebrachtund den letzten Bus nach Hause verpasst hatte, machte es sich auf einem der vielen Ausruhemöglichkeiten in Form von Hängematten und Betten bequem.

Feuerwerk um Mitternacht
Das Highlight des ganzen Festes war dann aber am Samstagabend um Mitternacht, als plötzlich aus dem nichts ein Feuerwerk am Himmel losging. Kurz darauf kreuzte ein Segelschiff auf, welches den ganzen Platz überquerte und sich vor der Bühne platzierte. Für den Rest des Abends wurde auf dem Schiff von einem DJ aufgelegt und für gute Stimmung gesorgt. Ein weiteres Highlight war die Band Russkaja mit ihrem Song «Psycho Traktor». Während des ganzen Liedes war das Publikum aufgefordert, wie wild im Kreis um eine Person zu rennen und lautstark mitzusingen. Die Lyriks waren einfach: «Traktor Traktor, Traktor

Traktor.» Die Menge war begeistert und machte mit vollem Elan mit. Das Fest war ein Erfolg für das Publikum, meinten Noemi und Jolanda: «Es isch no besser wie i de letschte Joor. Besseri Musig und sie hänn sich no meh überleggt. Eifach voll geil do!»

 


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