Konstantin Wecker hält alles im Fluss

  28.03.2019 Laufenburg

Der deutsche Liedermacher kommt an die 20. Auflage der «Fliessenden Grenzen»

Was vor 20 Jahren durch ein Interreg-Programm angestossen wurde, gehört heute zum festen Bestandteil in der Zweiländerstadt Laufenburg. Highlight an den grenzüberschreitenden 20. Kulturtagen «Fliessende Grenzen» ist der Auftritt von Konstantin Wecker am 29. Juli in der Stadthalle.

Susanne Hörth

«Wir haben aussergewöhnlich früh zur Pressekonferenz eingeladen, weil es ein aussergewöhnliches Programm zur Jubiläumsdurchführung der Kulturtage ‹Fliessende Grenzen› geben wird», beginnt Renata Vogt ihre Ausführungen. Sie gehört seit der ersten Durchführung der «Fliessenden Grenzen» dem grenzüberschreitenden Organisationsteam an. «Vor 20 Jahren sind die Laufenburger Kulturtage durch das Europäische Interreg-II-Programm angestossen worden.» Beim Start habe man nicht daran gedacht, dass es sie eventuell in 20 Jahren noch geben könnte, erinnert sich Renata Vogt. Umso mehr freut es sie, dass die Kulturtage heute zum festen Bestandteil in der Zweiländerstadt gehören. Begonnen habe man eher mit bescheidenen Aktivitäten. «Wir haben uns dann in kleinen Etappen nach oben gearbeitet. Nach den Sternen zu greifen, war nie unser Ziel», so Vogt. Auch bei zunehmend grösseren Veranstaltungen habe man immer am ursprünglichen Konzept festgehalten: ein abwechslungsreiches, grenzüberschreitendes Kultur-Programm für alle Geschmäcker und zu erschwinglichen Preisen auf die Beine zu stellen. Dazu gehören auf beiden Seiten des Rheins Konzerte, Ausstellungen, Theater, Kabarett, Lesungen und am Ende der Veranstaltungsreiche stets auch die Tango-Kurse mit abschliessendem Tango-Frühstück auf der alten Rheinbrücke.

Konstantin Wecker-Trio
«Wir sprechen Leute in einem Radius von rund 100 Kilometern um Laufenburg mit unserem Kulturangebot an», macht Renata Vogt deutlich, dass längst nicht nur Laufenburger an die Veranstaltungen kommen. Zum Jubiläumsprogramm kann sie schon einiges verraten. Stolz ist sie aber besonders auf das Konzert vom 29. Juli in der Stadthalle auf Schweizer Seite. Schon seit Jahren bemüht sie sich, den Liedermacher Konstantin Wecker nach Laufenburg zu holen. Heuer ist es ihr nun endlich gelungen. Er kommt nicht alleine. Ihm zur Seite stehen werden an jenem Abend im Juli auch noch die Cellistin Fany Kammerlander sowie sein langjähriger Bühnenpartner Jo Barnikel (Pianist). Das Trio wird sein aktuelles Bühnenprogramm präsentieren. Die Stadthalle wird Platz für 500 Personen bieten. Karten sind bereits erhältlich unter www.ticketregional.de Die 20. Saison der Laufenburger Kulturtage dauert vom 27. Juli bis 17. August. Sie halten für jeden Geschmack und für jede Altersgruppe etwas bereit. Beginnen werden die «Fliessenden Grenzen» auf deutscher Seite im «Schlössle» mit der jungen Klassik. Gleich mehrere Konzerte erwartet hier das Publikum von jungen Musikern. Auch das Kinderkonzert «Peter und der Wolf» wird zu hören sein. Wenn zum heutigen Zeitpunkt noch nicht alle Programmteile bekannt sind, so ist doch schon einiges auf dem Plan.

Gestartet wird mit der «Jungen Klassik» vom 27. bis 28. Juli im Schlössle (D). Dann folgt das Konstantin Wecker-Trio am 29. Juli in der Stadthalle (CH). Das Frauen-Duo Kernölamazonen lädt dann am 3. August zu «Was wäre wenn» ein. Je nach Wetter entweder in der Codman-Anlage oder im Schlössle. Weiter folgen Kinder- und Musiktheater am 5. und 7. August. Sie finden in der Stadthalle statt wie auch am 10. August das Konzert der Gruppe «Erminig». Sie bringt keltische Musik aus der Bretagne in die Zweiländerstadt. Am 11. August wird Etta Scollo das Stadthallen-Publikum mit «Il passo interiore» in ihrem Bann ziehen. Drei Tage später, am 14. August folgt «Sameday Records» in der Codman-Anlage. Was im Bereich Kunst (Rehmann Museum) geboten wird, wird zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt. Am 16. und 17. August finden die Tangokurse in der Stadthalle statt. Und am 18. August endet die 20. Auflage der «Fliessenden Grenzen» mit dem Tangofrühstück auf der Brücke.


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