Ein «Schlüssel für zwei» sorgt für viele Lacher

  15.01.2019 Stein

Neues Theaterstück begeistert das Publikum

Der Theaterverein Stein führte am Freitagabend die Premiere zu ihrem neuen Stück auf. Die turbulente Verwechslungskomödie «Schlüssel für zwei» ist bereits das 37. Stück in Folge, das von den engagierten Laienschauspielern und Schauspielern aufgeführt worden ist.

Christiane Pfeifer

Unter der Leitung von Esther Ammann wagte sich der Theaterverein Stein an die Komödie «Schlüssel für zwei». Die Komödie von John Chapman und Dave Freeman in der Dialektbearbeitung von Maria Zimmerli wurde vom Verein leicht angepasst. Das turbulente Stück in zwei Akten kommt mit einem Bühnenbild aus, dieses wird dominiert von einem roten Sofa und einem grossen Doppelbett. Katrin Gisler in der Rolle der Harriet spielt eine geschiedene Frau, die sich von zwei Liebhabern ihren Lebensunterhalt finanzieren lässt. Von den beiden auserwählten Männern, die selbst wiederum liiert sind, weiss keiner vom anderen. André Schnider überzeugte in der Rolle des Gordon und lebte seine Rolle im Stück als Schürzenjäger voll aus. Auch Markus Hofmann in der Rolle des Alec punktete beim Publikum mit viel Situationskomik.

Die beiden Hauptdarstellerinnen Katrin Gisler und Christel Wernli sorgten für ein hohes Tempo, so dass keine Langeweile aufkam. Harriet hält ihre Liebhaber mit der Ausrede, dass sie sich um ihre fiktive Mami kümmern muss, strikt auseinander. Sie betonte im Stück «ich bin eben die Frau zur linken Seite eines Mannes». Es kommt, wie es – zumindest in Komödien – kommen muss und die beiden Kontrahenten begegnen sich. «Gordon» ist durch einen Sturz gezwungen bei Harriet das Bett zu hüten, dazu kommt noch der unerwartete Besuch von ihrer langjährigen Freundin Anne.

Von Verwechslungen und Ausreden
Es beginnt ein turbulentes Ränkespiel mit Verwechslungen und verzweifelten Ausreden. Anne hilft das Verwirrspiel zu koordinieren. Doch auch sie hat mit Eheproblemen zu kämpfen.

Als dann auch noch deren Mann Richard, gespielt von Peter Dietwyler, und die beiden Ehefrauen Magda (Sabine Serschen) und Mildred (Claudia Rehmann) auftauchen, ist das Chaos perfekt.

Wer wissen möchte, was eine «Paralytische Polygamie» ist und wie das Ränkespiel mit den vielen Verwechslungen ausgeht, hat noch die Chance am 18. und am 19. Januar um 20 Uhr die Vorstellung im Saalbau in Stein zu besuchen. Die Nachmittagsvorstellung um 14 Uhr findet am 20. Januar statt. Die Eintrittskarten können über den Vorverkauf in der Rhein-Apotheke oder über www.thv-stein.ch für 20 Franken erworben werden. Wer selbst einmal Lust bekommen hat, Theaterluft zu schnuppern, kann sich ebenfalls über das Kontaktformular auf der Homepage melden.

 


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