Fritz und Cécile Loosli lieben ihre Tiere und Pflanzen

Das ganze Jahr hindurch blüht etwas im Garten der Familie Loosli in Oeschgen. Zudem sind sie glückliche Besitzer von zwölf Alpakas, 14 Schildkröten, einem Hund und rund 9000 Kakteen.

Janine Tschopp

Das Schönste für Fritz und Cécile Loosli ist, wenn sie in ihrem Garten wirken können. Zu tun gibt es immer etwas. «Ich wünsche mir eine Stirnlampe, damit ich auch nachts draussen arbeiten kann», scherzt Cécile Loosli. Ein Leben ohne Tiere und Pflanzen könnte sich das naturverbundene Paar nicht vorstellen.

Immer wieder werden sie belohnt für den grossen Einsatz, den sie für die Natur leisten. So sind vor kurzem zwei Alpaka-Fohlen geboren worden. Die Liebe zu den kamelähnlichen Tieren, die ursprünglich aus den südamerikanischen Anden stammen, entdeckten sie bereits vor 33 Jahren. «Wir mussten damals zwei Jahre auf die Alpakas warten, weil es noch so wenige gab», erklärt Cécile Loosli. Heute sind die Alpakas noch immer ein grosses Hobby der Familie Loosli.

«Die Alpakas sind sehr anhänglich, aber es sind keine ‹Knuddeltiere›», erklärt Cécile Loosli. Zudem seien sie unkompliziert. Wenn ein Junges auf die Welt kommt, braucht es normalerweise keinen Tierarzt. «Komplikationen gibt es selten. Plötzlich, an einem Morgen, ist das Junge da», erzählt die Tierfreundin. Sie erklärt, dass ein Fohlen immer im Laufe des Vormittags zur Welt komme. Das hat die Natur so eingerichtet, damit es am Abend mit der Herde weiterziehen kann. Wie das Fohlen aussieht, respektive, welche Farbe sein Fell hat, ist jedes Mal eine Überraschung für die Familie.

Ein grosses Herz für Tiere
Tiere lagen Cécile und Fritz Loosli schon immer am Herzen. Früher wohnten Esel und Schafe bei ihnen. Heute sind es Alpakas, Schildkröten und ihr Hund Bianca.

Auch Pflanzen gehören zu Familie Looslis Leben wie die Blüte zum Stiel. Das ganze Jahr hindurch gibt es etwas, das in ihrem Garten blüht.

Fritz Looslis grosse Leidenschaft sind die Kakteen. In drei Gewächshäusern und einem Tunnel pflegt er zwischen 8000 und 9000 davon. Die grosse Sammlung ist wunderschön und eindrücklich. Was macht er mit so vielen Kakteen? «Wir machen das nur für uns», erklärt er. Die Natur mit Tieren und Pflanzen ist für das Paar eine Herzensangelegenheit. Die beiden Fricktaler haben sich in ihrem Garten in Oeschgen ihr Paradies eingerichtet. So passt auch ihre Aussage: «Wir brauchen nicht wegzufahren. Ferien haben wir hier.»