Ryburger Tambouren zeigten der Konkurrenz den Meister
05.07.2018 Möhlin, MusikDie Möhliner trommelten sich an die Spitze
Am vergangenen Wochenende wurde in Bulle das 27. Eidgenössische Tambouren- und Pfeiferfest gefeiert. Bei den Wettspielen nahmen auch die Tambouren der Fasnachtszunft Ryburg teil. Das Feiern fiel den Ryburgern danach besonders leicht, konnten sie am Sonntag doch mit vier Schweizermeistertiteln zurückreisen.
Das Eidgenössische Tambouren- und Pfeiferfest in Bulle verlief für die 27 Tambouren der Fasnachtszunft Ryburg und deren Leiter nahezu perfekt. In den Einzel- wie auch Sektions- und Gruppenwettspielen zeigten die Ryburger ihre ganze Klasse und holten insgesamt vier Schweizermeistertitel und vierzehn Kranzauszeichnungen (die NFZ berichtete).
Schweizermeister zum Ersten und Zweiten
In der Höchstklasse (T1) wurde Stefan Freiermuth seiner Favoritenrolle nach den Siegen am Zentralschweizerischen Tambouren- und Pfeiferfest in Möhlin 2016 sowie dem Ostschweizer Tambouren- und Pfeiferfest im vergangenen Jahr gerecht und siegte erneut. Freiermuth konnte sich somit bei der Elitekategorie zum ersten Mal als Schweizermeister ausrufen lassen. Ausserdem erspielte Freiermuth zusammen mit seiner Ehefrau Barbara in der Kategorie Solo Duo, in der jeweils ein Tambour und ein Pfeifer gemeinsam antreten, ebenfalls den 1. Rang.
Ins Finale der Höchstklasse hatten sich zudem Fabian Egger, Marc Hutter und Simon Jenzer getrommelt. Sie belegten in der Schlussrangliste die Ränge 8, 9 und 19. Auch errangen Patrick Hersberger und Sascha Schwarb dank ihrer guten Darbietungen in der Vorrunde eine Kranzauszeichnung.
Zu den weiteren Kranzträgern bei den Erwachsenen gehörten Robin Winkler in der zweithöchsten Stärkeklasse (T2) sowie Patrick Schaub, der sich in der Kategorie Tambouren Veteranen 1 auf dem 7. Schlussrang klassierte.
Schweizermeister zum Dritten und Vierten
Bei den Jungtambouren sicherte sich der talentierte Ryburger Tambour Jérôme Kym den Sieg in der höchsten Stärkeklasse (T1J) und konnte sich somit zum Juniorenschweizermeister küren lassen. In derselben Kategorie hat es ferner Andrin Hersberger in den Final der besten acht geschafft und belegte den 5. Schlussrang. Zu den weiteren Kranzträgern in der Stärkeklasse T1J gehörten Yannick Weis, Werner Zumsteg, Nicolas Kaupp und Francesco Finazzi.
Im Sektionswettspiel meldeten sich die Ryburger Tambouren eindrucksvoll zurück und holten nach 2006 in Basel und 2010 in Interlaken zum dritten Mal den heissbegehrten Schweizermeistertitel in der Höchstklasse (S1). Dirigent Ivan Kym hatte es verstanden, die Sektionstambouren während den letzten drei Monaten hervorragend auf dieses Wettspiel vorzubereiten; mit seiner motivierenden Art, seinem besonderen musikalischen Verständnis und seinem «Härzbluet» konnte er den Tambouren der Fasnachtszunft Ryburg die notwenige Sicherheit vermitteln, um an den drei Juryplätzen drei hervorragende Vorträge abzuliefern. Und diese wurden folglich mit der höchsten Punktzahl aller im S1 gestarteten Tambourenvereine bewertet.
Ambitionierte Ziele
Dank dieser guten Leistungen, darf man bereits im September dieses Jahres beim 35. Zentralschweizerischen Jungtambouren- und Jungpfeiferfest in Arth von den Ryburger Tambouren Topresultate erwarten. Abschliessend möchten sich die Tambouren der Fasnachtszunft bei all den grossartigen Unterstützern in Bulle sowie für den herzlichen Empfang am Sonntagabend in Möhlin bedanken. (mgt)