Lesen kann Leben verlängern
24.01.2018 Eiken, Literatur, BücherDie Bibliothek Eiken bietet den Lesestoff dazu
Bücher statt Chips verschlingen; das rät das Eiker Bibliotheksteam. Denn vom Fettgedruckten wird man nicht dick und wie eine Studie belege, gewinne man dadurch mehr Lebenszeit. In Eiken ist man diesbezüglich gut unterwegs. Im letzten Jahr konnten 766 Medien mehr ausgeliehen werden.
«Lesen macht nicht nur klug, es verlängert auch das Leben, so die Erkenntnisse einer Langzeitstudie von Forschern der Yale-Universität», hält die Bibliothek Eiken in ihrer neuesten Medienmitteilung fest. Weiter: Dreieinhalb Stunden in der Woche sollte man geistig schon zwischen den Buchdeckeln verbringen. «Dies scheinen viele Fricktaler auch gelesen zu haben, denn erneut steigende Ausleihzahlen, mehr Mitglieder und gut gelungene Veranstaltungen prägten ein aktives Bibliotheksjahr in Eiken», heisst es aus der Bibliothek.
Die Bibliotheksleiterin Claudia Oberli hat in ihrem Jahresbericht festgehalten, dass von 1111 Mitgliedern insgesamt 28 851 Medien (+ 766) ausgeliehen wurden. Auch im vergangenen Jahr war es dem Bibliotheksteam immer ein grosses Anliegen, ihrer Leserschaft Wünsche zu erfüllen. So konnten 1004 Medien angeschafft werden. Die Pflege der nun insgesamt 8778 Medien, bestehend aus Unterhaltungsliteratur, Sachbüchern, Taschenbüchern, Comics, Hörbüchern (CDs), 14 Zeitschriften-Abonnements und DVDs, war wie jedes Jahr ein grosser Teil der Arbeit. Bibliotheksmitglieder mit einem Erwachsenenoder Familienabonnement können zusätzlich gratis digitale Medien bei ebookplus ausleihen. Vermehrt wurde auch dieses Angebot genutzt.
«Das Herzstück ist und bleibt aber die Zeit während der Ausleihe», halten die Bibliothekarinnen fest. Das Team setze alles daran die Kunden kompetent und freundlich zu bedienen und individuell auf diese einzugehen.
Mit spannenden Anlässen möchte man die Bibliothek ausserdem zum Erlebnis werden lassen. Dies spricht sich scheinbar herum und so freut man sich über das tolle Ergebnis und über 47 neue Mitglieder im vergangenen Jahr.
Viele Anlässe
Im April wurden an einer Frühlingsausstellung viele Neuanschaffungen bei Kaffee, Zopf, einem Cüpli und anderen feinen Sachen präsentiert. Im Juni lud das Bibliotheksteam zur Geschichtenzeit mit anschliessen dem Zvieri ein und engagierte dafür die Leseanimatorin Pia Lanz-Kaiser. 27 grosse und kleine Besucher folgten der Einladung. In den Sommerferien gingen 15 Buben und Mädchen im FerienSpass «Detektive in der Bibliothek» auf Spurensuche, lösten Fälle und geheime Rätsel. Die Erzählnacht im November stand dann unter dem Motto «Mutig, mutig!». Die 21 furchtlosen Eiker Schüler hörten auf dem düsteren Dachboden eine gruselige Geschichte, übten sich bei Schattenspielen, bestanden Mutproben und waren kreativ beim Bemalen und Verzieren von einem persönlichen Mutmachstein. Ende November wurden 29 grosse und kleine Gäste durch die Leseanimatorin Pia Lanz-Kaiser mit der Geschichte «Wer hat den Lebkuchen stibitzt» in den Advent eingestimmt. Die Kinder durften sich ein Papier-Lebkuchenherz verzieren und sich danach mit richtigem Lebkuchen, der Gott sei Dank nicht stibitzt war, verköstigen.
Vom Fettgedruckten wird man nicht dick
Punkto gute Vorsätze fürs neue Jahr hält das Eiker Bibliotheks-Team fest: «Klar gilt das Umblättern von Buchseiten noch nicht als körperliche Betätigung, aber wer Bücher statt Chips verschlingt, wird auch vom Fettgedruckten nicht dick und wie wir nun laut Studie wissen: Ein Teil der Lesezeit wird uns in Lebenszeit gutgeschrieben!».