Während einer fast zweistündigen Museumsführung zeigte und erläuterte Museumsleiter Werner Rupp viele der höchst interessanten und kunstvollen zirka 32 000 Exponate, mit welchen er einige höchst humorvolle Anekdoten verknüpfen konnte. Da waren unter anderem über 900 Schachspiele aus verschiedensten Kulturen und Epochen in äusserst eigenwilligen Formen und Farben  zu sehen. Unzählige Pokale und Fotos der berühmtesten Schachspieler der Welt sind in 48 Vitrinen ausgestellt. Ganze Bibliotheken von Schachliteratur aus Nachlässen bereichern die Ausstellung. Einige regionale Schachclubs spielen ihre Meisterschaftsspiele in diesem Museum, dessen Atmosphäre viel Inspiration für gute Schachpartien liefert. Später, beim Verkehrshaus, bestieg man das Motorschiff «Unterwalden» und nach einem feinen Jubiläumsessen im Oberdeck der 1. Klasse, mit dem passenden Wein dazu, erreicht man um zirka 14 Uhr das «Rütli».
Nach dem Schiffswechsel, vom neuzeitlichen Motorschiff zum nostalgischen Schaufelraddampfer «Stadt-Luzern», fuhr man bei herrlichem Sonnenschein und ruhiger See, mit Blick auf romantische Uferpromenaden und unzählige auf Hügelzügen gelegenen Villen, gebaut als architektonische Meisterleistungen, zum Lido und von dort im Kleinbus durchs beschauliche «Freiamt» ins bezaubernde Fricktal zurück. (mgt)