Von Daniel Hofstetter

Die Oberbaselbieter servierten den Rheinfelden die Tore auf dem Silbertablett. Das begann bereits in der 3. Minute, als Manuel Grieder einen zu kurzen Pass auf Lars Dalhäuser spielte. Dessen Befreiungsversuch fing Sinan Durmaz ab, der mit einem Hocheckschuss traf. In der 24. Minute war es Diego Fiechter, der im Mittelfeld den folgenschweren Fehlpass spielte. Dass aus dem Fauxpas ein Treffer resultierte, war aber insbesondre dem Genie von Umberto Di Stefano geschuldet. Aus rund 40 Metern zog Di Stefano direkt ab und überraschte damit Gelterkindens Schlussmann Pascal Recher. Der dritte Rheinfelder Treffer (50.) leitete Grieder unfreiwillig ein, indem er den Ball an Durmaz vertändelte. Dieser vollendete seinen Sololauf mit einem Flachschuss an Recher vorbei. Das war die Vorentscheidung, doch die Fricktaler agierten weiter effizient: Marko Mihalj flankte in der 64. Minute auf José Pichardo. Dessen Ablage vollendete Stiven Petrovic. Neun Minuten darauf reüssierte Pichardo selber.

Der Sieg fiel alles in allem zu hoch aus. Gelterkinden war mehrheitlich im Ballbesitz, machte jedoch zu wenig aus den Vorteilen. Vor allem aber produzierten sie in der Defensive zu viele Fehler. Diesen Umstand wusste Rheinfeldens Spieler auszunutzen und bereiteten ihrem scheidenden Trainer damit einen zuckersüssen Abgang.