Damit nach der Lehre nicht die Leere kommt
15.02.2017 Gewerbe, Schule, Rheinfelden, JugendVon Ronny Wittenwiler
Das Ende der Lehre ist erst der Anfang. Nie zuvor gab es so viele Optionen für die Gestaltung der weiteren Karriere. Die vielen Wege nach Rom sind fraglos Segen und doch erschweren gerade sie oft die Entscheidung. Dieser Umstand verpflichtet quasi auch die Berufsschulen. Hier wählt das Berufsbildungszentrum Fricktal seit mehreren Jahren die Kooperation mit dem kantonalen Beratungsdienst für Ausbildung und Beruf («ask!»). Dabei geht es darum, in Workshops den jungen Menschen kurz vor ihrem Lehrabschluss sämtliche Möglichkeiten aufzuzeigen, die nach der Berufslehre in Frage kommen. Die NFZ war vergangene Woche vor Ort beim Beratungsdienst – gemeinsam mit der Abschlussklasse von Elektroinstallateuren.
Einblick ins Bildungssystem
«In diesem Workshop können sich die jungen Berufsschüler vertieft mit ihrer Laufbahn auseinandersetzen», sagt Paul Meier, Lehrer für Allgemeinbildung am BZF. Soeben hat seine Abschlussklasse den ersten theoretischen Block bei Christine Gisin abgeschlossen. Gisin ist Berufs-, Studien- und Laufbahnberaterin beim Beratungsdienst. Sämtliche Abschlussklassen am BZF erhielten von ihr dieser Tage zuerst einen umfassenden Einblick ins schweizerische Bildungssystem. Aufgezeigt wurden Weiterbildungsmöglichkeiten im eigenen Berufsfeld (im aktuellen Fall bei den Elektroinstallateuren) sowie anderweitige Laufbahnmöglichkeiten. In einem zweiten Teil erhielten die Lernenden Gelegenheit, mithilfe von zur Verfügung stehender Literatur beim Beratungsdienst und mit Unterstützung vom Fachpersonal sich individueller Recherche zu widmen, was ihre ganz persönlichen Zukunftsszenarien anbelangt.
Ganzer Text in der NFZ-Printausgabe vom Dienstag.