Widerstand gegen geplante Überbauung

  27.01.2017 Gewerbe, Unteres Fricktal, Rheinfelden

Von Valentin Zumsteg

Die Anwohner haben wenig Freude an den Plänen der FR Immobilien AG: Vom 16. Dezember 2016 bis am 20. Januar lag das Baugesuch für die geplante Überbauung öffentlich auf. Die Immobilienfirma will auf dem Gelände des ehemaligen Rheinfelder Furnierwerks 155 Mietwohnungen sowie Büro- und Dienstleistungsflächen realisieren. Zum Projekt gehört eine Tiefgarage mit 204 Parkplätzen. Das Investitionsvolumen wird mit über 50 Millionen Franken angegeben. Die Erschliessung soll über den Loki-Kreisel und die Quellenstrasse erfolgen.  

«Gegen dieses Baugesuch sind elf Einwendungen eingegangen. Eine davon ist von 108 Personen unterzeichnet worden», erklärt Oliver Stämpfli, Leiter Bewilligungsverfahren auf dem Rheinfelder Stadtbauamt, auf Anfrage. Insgesamt haben rund 190 Einsprecher diese elf Einwendungen unterschrieben. «Das sind sehr viele. So etwas kommt selten vor. Das benachbarte Quartier scheint geschlossen dagegen zu sein», so Stämpfli.

Bei der Bauherrschaft ist man «extrem überrascht» über die vielen Leute, welche hinter den Einwendungen stehen. «Das haben wir nicht erwartet. Wir müssen jetzt den Inhalt der Einwendungen anschauen. Ich weiss nicht, warum das Projekt anecken soll. Es ist alles zonenkonform», erklärt Stefanie Weller, Verwaltungsrätin der FR Immobilien AG. Sie betont, dass die Nachfrage nach Dienstleistungsflächen sehr gross ist. «Es gibt nur noch wenige Quadratmeter, für die wir keine Interessenten haben.» Auch für die Mietwohnungen ist sie sehr zuversichtlich.

Ganzer Text in der NFZ-Printausgabe vom Freitag.


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