Neue Kirchenpflege, jedoch noch grosse Baustelle

  12.08.2016 Densbüren, Religion, Oberes Fricktal

Die reformierte Kirchgemeinde Densbüren wählte im Juni eine neue Kirchenpflege. Kurator Marcel Hauser hatte kurz darauf die Geschäfte an das neugewählte Gremium übergeben. Im Gottesdienst vom vergangenen Sonntag erfolgte noch die feierliche Inpflichtnahme von Präsident Rolf Windisch durch Dekan Uwe Bauer. Dieser nahm darauf seinerseits von den fünf Kirchenpflegern (Sabine Maurer, Urs Mühlethaler, Ariane Seewer, Roland Senn und Romi De Ambrosis) das Gelöbnis ab.

Ist nun also alles wieder im Lot? Kann der Alltag wieder Einzug halten? Mitnichten: «Die finanzielle Lage der Kirchgemeinde ist alles andere als rosig, die Pfarrstelle ist (noch) verwaist und die Kirche als Gebäude braucht dringend eine Renovation», teilt die Kirchenpflege mit.

«Singt dem Herrn ein neues Lied»

Unter diesem Titel ging Pfarrerin Loni Eggenschwiler aus Wölflinswil, welche diesen Monat als Pfarr-Stellvertreterin einspringt, in ihrer Predigt auf die anstehenden Aufgaben der Kirchenpflege und die bevorstehenden Veränderungen für die Kirchgemeinde ein. So wie veraltete Lieder mit nicht mehr aktuellem Text durch neue Lieder ersetzt werden sollten, gibt es auch im Leben eines jeden Einzelnen immer wieder Neues, das gelernt und angenommen werden muss. Solche Veränderungen gelten auch für eine Gemeinschaft wie die Kirchgemeinde. Die neugewählte Kirchenpflege wird sich darum zu kümmern haben, dass trotz schlechter Finanzlage ein lebendiges Gemeindeleben möglich ist. Es muss die Zusammenarbeit mit benachbarten Kirchgemeinden gesucht und die Erhaltung des Kirchengebäudes geplant werden. Glücklicherweise wird ab September Pfarrer Marco Jaeschke mit einem kleinen Teilpensum als Pfarrer wirken. Mit ihm zusammen wird die Kirchenpflege und die ganze Kirchgemeinde die neuen Wege gehen. (mgt)


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