«Afrikanische Gelassenheit und Schweizer Genauigkeit»
06.11.2015 Gewerbe, Lifestyle, Unteres Fricktal, Wirtschaft, RheinfeldenVon Valentin Zumsteg
«Es ist schön, selbständig zu sein. Man kann die eigenen Ideen verwirklichen», so Kunz. Geschenkt wird einem aber nichts: «Es ist schwieriger geworden, Geld zu verdienen. Als ich anfing, lag der Euro noch bei 1.35 Franken. Die Aufhebung des Mindestkurses im Januar war ein Schock. Wir spüren, dass mehr Leute über die Grenze zum Einkaufen gehen. Auch das Internet ist eine Konkurrenz», erklärt der 37-Jährige. Im Gegenzug nehme die Kundenfrequenz im Städtchen ab. Er macht keinen Hehl daraus, dass sein Umsatz rückläufig ist. «Wir geben aber jeden Tag unser Bestes.» Kunz beschäftigt zwei Angestellte mit einem Pensum von je 50 Prozent. Neben dem Geschäft engagiert er sich in der Detaillistenorganisation «Pro Altstadt». «Rheinfelden ist ein tolles Städtchen. Es ist wichtig, dass die Geschäftsleute, die Hausbesitzer und die Stadt an einem Strick ziehen. Davon würden alle profitieren.»
Das ganze Portrait am Freitag in der NFZ.