Gipf-Oberfricker müssen nochmals über Einbürgerung von Nancy Holten abstimmen

  30.06.2016 Gipf-Oberfrick, Politik

Das Einbürgerungsgesuch von Nancy Holten wurde entgegen dem Antrag des Gemeinderats von der Gemeindeversammlung Gipf-Oberfrick am 27. November 2015 abgelehnt. Daraufhin reichte Nancy Holten beim Regierungsrat Beschwerde ein. Der Regierungsrat hiess die Beschwerde gut. Er sieht alle Voraussetzungen einer Einbürgerung als erfüllt an. Dies entspricht auch der ursprünglichen Haltung des Gemeinderats, welcher Nancy Holten nach eingehender Prüfung des Gesuchs zur Einbürgerung empfohlen hatte. Die an der Gemeindeversammlung gegen Nancy Holten vorgebrachten Gründe, wie beispielsweise ihre kritische Einstellung zum Fleischkonsum, zur Nutz- und Zirkustierhaltung oder zum Kirchengeläut, sprechen nicht gegen eine genügende Integration der Beschwerdeführerin, sondern spiegeln viel-mehr ihre persönliche Wertehaltung in den erwähnten The-men wider. Eine ungenügende Integration kann damit nicht begründet werden.
Der Regierungsrat hat darauf verzichtet, in der Sache selbst zu entscheiden. Er hat das Geschäft an die Gemeinde Gipf-Oberfrick zur erneuten Behandlung zurückgewiesen.


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