Petition gegen Deponie übergeben
30.05.2015 Aargau, Gemeindeversammlung, Oberes Fricktal, Brennpunkt, Politik, HerznachAn der Gemeindeversammlung Herznach vom Freitagabend nahmen 50 Stimmberechtigte teil. Alle Anträge wurden gutgeheissen. Die erstmals nach neuem Rechnungsmodell HRM2 abgeschlossene Bilanz und Erfolgsrechnung der Einwohnergemeinde schliesst mit einem Gewinn von rund 500‘000 Franken ab. Gründe dafür sind die höheren Steuereinnahmen, die kantonale Ausgleichszahlung für die Spitalfinanzierung und diverse Mehrerträge. Der Aufwand 2014 liegt im Rahmen des Budgets. Eine grosse Mehrheit der Stimmberechtigten hat die Jahresrechnung genehmigt. Da in den letzten Jahren zurückhaltend investiert wurde, weist die Einwohnergemeinde neu ein Nettovermögen von rund 500 Franken pro Einwohner aus. Neben der Jahresrechnung haben die Stimmberechtigten diverse Kreditabrechnungen genehmigt.
Zum Abschluss der Gemeindeversammlung wurde eine Petition überreicht. Der Gemeinderat wird aufgefordert, seinen Antrag zur Richtplanfestsetzung der “Deponie Buech” an den Kanton Aargau unverzüglich zurückzuziehen. \"Der Gemeinderat wird die Petition prüfen und bald Stellung nehmen\", teilt die Verwaltung mit. \"In der Sammelaktion haben wir auf eine alternative Lösung hingewiesen, die ohne Zweifel umweltverträglicher ist. Eine Deponie gehört keinesfalls in einen Naturpark. Mit etwas gutem Willen müsste die Realisierung der Deponie neben der Autobahneinfahrt Frick möglich sein\", schreibt der Verein \"Erhalt Buech\".